Der Maestro bleibt weiter makellos am Hopman Cup! Und führt die Schweiz so wieder in den Final.
Auch im letzten Gruppenduell mit Griechenland gibt Roger Federer keinen Satz ab. Aber: Ein ähnlicher Spaziergang wie in den Einzel-Duellen gegen den Briten Norrie oder den Ami Tiafoe ists im ersten Aufeinandertreffen mit Stefanos Tsitsipas nicht.
Die wuchtige Weltnummer 15 – Tsitsipas ist 1,93 Meter gross – zwingt Roger im ersten Satz ins Tie-Break. Und er führt da schon mit 4:1, als er einbricht und Federer den Satz überlässt.
Nur 3 Breakbälle insgesamt
Der zweite Satz wird ebenfalls von den Aufschlägen dominiert. Federer findet nur selten ein Mittel gegen die griechischen Hammer-Aufschläge. Bei 4:4 im Zweiten dann die allerersten Breakbälle des Matches – die Tsitsipas beide abwehrt und daraufhin mit einem Netzroller das Game holt. Das Netz erhält dann auch einen Schlag von Federers Racket.
Bei 5:5 dann die nächste Chance für den Maestro – und wieder packt er das Break nicht. Die drei Federer-Breakbälle sind übrigens die einzigen im ganzen Spiel! So gehts erneut ins Tie-Break.
Und da lässt Federer nichts mehr anbrennen, schnappt sich früh ein Mini-Break und sichert sich den Krimi gegen den Griechen letztlich mit 7:6, 7:6.
Bencic verliert ihr Spiel
Weniger gut läufts für Belinda Bencic. Sie verliert ihr Spiel gegen die Griechin Maria Sakkari mit 6:3, 6:4. Die Schweizerin leistet sich zu viele Fehler. Jetzt müssens Roger und Belinda im Doppel richten. Es geht dabei lediglich um einen Achtungserfolg für die Griechen. Die Schweiz steht nach dem Sieg von Roger Federer gegen Stefanos Tsitsipas bereits im Final des Hopman Cups.
Doppel geht an Griechenland
Beim Doppel zwischen Federer/Bencic gegen Tsitsipas/Sakkari steht der Spass auf jedenfall im Vordergrund. Auf beiden Seiten wird viel gelacht. Und trotzdem merkt man, dass Griechenland hier gerne gewinnen würden. Vor allem Tsitsipas zeigt eine starke Partie. Und tatsächlich, das Duell endet zugunsten der Griechen. 4:3, 2:4, 4:3 gewinnen Sakkari und Tsitsipas gegen das Duo «Benderer».
Final gegen Australien oder Deutschland
Im Duell um den Titel gehts am Samstagmorgen (ab 9 Uhr) entweder gegen die Australier mit Barty/Ebden oder die Deutschen mit Kerber/Zverev. (wst/fmü)