36 Tage nach dem Schock-Out an den Australian Open gegen den Griechen Tsitsipas kehrt Federer (ATP 7) also wieder auf die Tennisbühne zurück. Beim ATP-500-Turnier in Dubai jagt der Maestro seinen 100. Titel. Der Auftakt ist ihm schonmal geglückt. Er schlägt den Deutschen Philipp Kohlschreiber (ATP 31) in drei Sätzen 6:4, 3:6, 6:1.
Und er muss mehr arbeiten als er wohl gedacht hat. Der Auftakt in die Partie gelingt dem Schweizer zwar gut, er kann Kohlschreiber sogleich das erste Game abknüpfen und lässt sich das Break nicht mehr wegnehmen. Nur ein Game von Federer ist im Startsatz umkämpft, da muss der Maestro einen Breakball abwehren. Ansonsten ist seine Aufschlagleistung tadellos. Allerdings bekundet er beim Retournieren Mühe, vor allem das Timing bei der Rückhand stimmt über weite Strecken nicht.
Im Startsatz bleibt das ohne Konsequenzen, im zweiten Satz hingegen kommen zu viele Fehler vom Schweizer. Gleich zweimal muss er sich breaken lassen, nur einmal kann er Kohlschreiber ein Game wegnehmen. Letztendlich erzwingt der Deutsche absolut verdient einen Entscheidungssatz. Dort hat er dann aber nicht mehr viel zu melden. Wieder breakt Roger gleich zu Beginn und bricht damit den Widerstand seines Gegners endgültig. Nur ein Game kann Kohlschreiber holen, dann muss er sich geschlagen geben. Im 14. Duell gewinnt Federer damit zum 14. Mal.
In der 2. Runde trifft Federer nun auf Fernando Verdasco (ATP 32). Der 35-jährige Spanier gewinnt seine Auftaktpartie gegen den Italiener Thomas Fabbiano (ATP 85) in drei Sätzen. (fmü/bir)