Bereits zum 16. Mal tritt Roger Federer bei den Australian Open an. In Melbourne hat er vier Mal den Titel gewonnen (2004, 2006, 2007 und 2010). Als Jugendlicher wäre der Schweizer sogar fast nach Down Under ausgewandert. Papa Robert lehnte ein Job-Angebot jedoch ab.
In Australien kennt sich Federer inzwischen trotzdem bestens aus. «Es ist immer erfrischend hier. Alle sind gut gelaunt, und ich kann meiner Familie das Land etwas zeigen», sagt Federer der «Daily Mail Australia». Die Zwillings-Mädchen Charlene und Myla (5) kennen das schon.
Zum ersten Mal in Down Under sind hingegen die nun sieben Monate alten Zwillings-Buben Leo und Lenny. «Ich werde ihnen das Land zeigen. Ich bin der Reiseführer», sagt Federer. «Charlene und Myla haben in Australien schon Freunde und freuen sich, wieder zurückzukommen.»
Weniger wichtig ist ihnen, gegen wen Papa Roger spielt. «Sie unterscheiden nicht gross zwischen Training und Match. Für sie zählt nur, dass ich gewinne», sagt Federer, der auch auf die Unterstützung seiner Eltern Robert und Lynette zählen kann.
Schwieriges Los für Federer, Stan hats einfacher
In diesem Jahr erwischt der 17-fache Grand-Slam-Sieger aber ein schwieriges Los. Im Viertelfinal hiesse sein Gegner Andy Murray (27, ATP 6), im Halbfinal wartet Angstgegner Rafael Nadal (28, ATP 3).
Mehr Losglück als Federer hat Davis-Cup-Kumpel Stan Wawrinka (29). Der Romand wurde der Tableau-Hälfte von Novak Djokovic (27) zugelost. Sein Gegner im Viertelfinal wäre nach Papier-Form der Japaner Nishikori (25, ATP 5). In der Startrunde trifft Stan auf den 29-jährigen Türken Marsel Ilhan.