Djokovic über seine Rivalen
«Ich bin mental gegen Federer im Vorteil»

Roger Federer ist am ATP-1000-Turnier in Paris-Bercy nicht dabei. Trotzdem wird Novak Djokovic im Vorfeld auf den Schweizer angesprochen.
Publiziert: 30.10.2019 um 15:01 Uhr
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Novak Djokovic an seiner Pressekonferenz in Paris.
Foto: imago images/ZUMA Press

Novak Djokovic (32) ist seinen beiden grossen Rivalen Roger Federer (38) und Rafael Nadal (33) bezüglich Grand-Slam-Titeln auf den Fersen. Der Serbe hat zurzeit 16 Major-Trophäen, vier weniger als Roger und drei weniger als der Spanier.

Beim aktuell laufenden Masters-Turnier in Paris kann Djokovic zwar keinen zusätzlichen Grand-Slam-Titel gewinnen, trotzdem wird er – einmal mehr – aufs Verhältnis zu Federer/Nadal angesprochen. Ein Journalist möchte vom «Djoker» wissen, ob er im Zweikampf mit ihnen einen mentalen Vorteil habe.

Djokovic antwortet: «Ja, ich denke, das ist ein wenig so. Vor allem, bevor das Match beginnt, nicht unbedingt während des Matchs. Wenn du spielst, konzentrierst du dich nur auf den nächsten Punkt, aber vor dem Spiel fühle ich mich an der Spitze.» Sowohl gegen Federer (26:22) als auch gegen Nadal (28:26) liegt Djokovic im Direktvergleich vorne.

Djokovic hat noch hohe Motivation

Ähnlich wie Federer wird auch die Weltnummer 1 immer häufiger auf einen möglichen Rücktritt angesprochen. Von einem solchen ist Djokovic noch weit entfernt. Er habe immer noch hohe Motivation, verrät er in Paris.

Er geniesst die Zeit auf der Tour und meint aber auch: «Ehrlich gesagt bin ich nicht verpflichtet zu spielen. Ich könnte den Schläger morgen an den Nagel hängen, wenn ich wollte. Denn ich bin zuallererst der Vater von zwei wundervollen Kindern. Mein Sohn ist fünf Jahre alt und er steht kurz vor der Schule. Ich würde also auf jeden Fall gerne mehr Zeit mit ihnen verbringen.» Vorläufig jagt Djokovic aber noch die grossen Titel auf der Tour. (red)

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