Golubic hat am Grand-Slam-Turnier in New York im achten Anlauf erstmals überhaupt eine Partie gewonnen. Gegen die letztjährige Viertelfinalistin Haddad Maia aus Brasilien steht die 32-Jährige jedoch klar auf verlorenem Posten.
Das liegt nicht primär an Golubic, die auf dem viertgrössten Platz auf der Anlage in Flushing Meadows keinen schlechten Auftritt zeigt, sondern an ihrer über weite Strecken stark aufspielenden Gegnerin. Die drei Jahre jüngere Linkshänderin verlangt Golubic viel ab, um zu punkten. Erst gegen Ende des zweiten Durchgangs zeigt die Südamerikanerin Schwächen, die sie zuletzt durch die Saison begleitet haben.
Vor dem US Open schied Haddad Maia bei den Turnieren in Montreal, Cincinnati und Monterrey jeweils bei erster Gelegenheit aus. Anfang Jahr reihte sie über drei Monate verteilt neun Niederlagen aneinander.
Doch Golubics Aufbäumen kommt zu spät. Die Schweizerin muss bis zum letzten Aufschlagspiel ihrer Gegnerin warten, um sich ihre ersten beiden Breakbälle zu erspielen. Wenig später verwertet Haddad Maia nach gut eineinhalb Stunden Spielzeit ihren ersten Matchball.
Vor Golubic waren an den US Open im Frauen-Tableau bereits Rebeka Masarova, Jil Teichmann (beide in der 1. Runde) und Belinda Bencic (in der 2. Runde) ausgeschieden.