Wenn Timea Bacsinszky bei ihrem monumentalen Fehlstart am Samstag alles falsch gemacht hat, was man falsch machen kann, macht sie gegen Karolina Pliskova (24, WTA 17) zumindest vieles richtig. Aber eben nicht genug, um die tschechische Nummer 1 zu bezwingen. Sie unterliegt der 1,86 Meter grossen Pliskova mit 4.6, 2:6.
Chancen hat sie genügend. Vor allem im ersten Satz. Doch sie lässt drei Breakchancen ungenutzt, während Pliskova bei ihrer einzigen Möglichkeit zum 5:4 verwandelt. Timea kämpft, variiert, serviert gut – doch im zweiten Satz explodiert die Fehlerquote erneut. Wie schon am Samstag. Aufschlag, Vorhand, Volley – nichts geht mehr.
Für Bacsinzsky ist der Fed Cup eine Herzensangelegenheit. Seit zwölf Jahren ist sie ein sicherer Wert. Doch in diesem Jahr, in dem der erstmalige Sieg in Griffweite scheint, ist ihr das Glück nicht hold. Wie schon in Leipzig, wie schon in Deutschland, verliert unsere Nummer 1 beide ihre Einzel. Wieder ist Bacsinszky untröstlich.
Aber wieder holt Viktorija Golubic (23, WTA 129) die Kohlen aus dem Feuer! Es kommt zum entscheidenden Doppel!