Der Schweizer Tennisprofi Dominic Stricker zeigt am Swiss Open in Gstaad eine starke Leistung, scheitert aber im Achtelfinal am topgesetzten Casper Ruud. Der Norweger gewinnt 7:5, 7:6 (8:6).
Die Weltnummer 13 Casper Ruud steht im Berner Oberland zum dritten Mal im Einsatz und bleibt dabei ungeschlagen. Gegen Dominic Stricker (ATP 229) brauchte er nach einem Freilos in der 1. Runde eindreiviertel Stunden für den nächsten Einzug in den Viertelfinal.
Nach seinem ersten Erfolg auf der ATP Tour seit neun Monaten am Montag fordert Stricker auch Ruud bis zum letzten Ballwechsel. Im zweiten Durchgang führt der Berner Linkshänder im Tiebreak 6:4, kann die beiden Satzbälle allerdings nicht nutzen. Der Norweger gewinnt am Ende die letzten vier, entscheidenden, Punkte.
Nach der Partie ist Stricker in der Mixed Zone zufrieden mit seiner Leistung: «Ich wusste, dass es nicht leicht wird, aber ich habe es sehr gut gemacht. Es sind kleine Sachen, die gefehlt haben.»
Zwei Breaks in Folge
Im ersten Satz hat Stricker 4:3 geführt, muss dieses Break aber sogleich wieder abgeben. Ansonsten dominiert Ruud seine Aufschlagspiele bei zum Teil leichtem Regen mit gutem Service und druckvoller Vorhand. Im zweiten Satz hat einzige Ruud eine Breakchance, ehe es ins Tiebreak geht.
Der dreifache Grand-Slam-Finalist aus Oslo überzeugt nach einer längeren Pause wegen einer Knieverletzung, die ihn unter anderem zum Verzicht auf Wimbledon zwang. Für Stricker geht es nun darum, seinen Aufwärtstrend kommende Woche beim Challenger-Turnier in Zug zu bestätigen.