Alarm vor der Sand-Saison
«Nadal ist kein Tennis-Spieler»

Mit der kommenden Sandsaison beginnt die Zeit von Rafael Nadals Lieblingsunterlage. Doch der Spanier ist wieder einmal angeschlagen. Sein Onkel und Ex-Trainer Toni spricht darüber in einem Interview mit «El Pais».
Publiziert: 03.04.2019 um 11:17 Uhr
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Aktualisiert: 17.04.2019 um 15:27 Uhr
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Rafael Nadal musste zuletzt in Indian Wells Mitte März im Halbfinal forfait geben.
Foto: Keystone

Praktisch in letzter Minute muss Rafael Nadal (ATP 2) Mitte März den Klassiker-Halbfinal beim Masters-Turnier in Indian Wells gegen Roger Federer platzen lassen. Wieder einmal ist der Spanier verletzt. Wieder einmal ist es das rechte Knie, das ihm schmerzt.

Auch die Teilnahme am Masters-Turnier in Miami ist so geplatzt. Mittlerweile hat Nadal das Training wieder aufgenommen. Für ihn steht nun die wichtigste Jahreszeit an. Der unbestrittene Sand-König will erneut zuschlagen. Unter anderem mit dem 12. Titel in Roland Garros (ab 26. Mai).

Letzte Woche greift der 32-Jährige auf den Sandplätzen seiner Akademie auf Mallorca zum Racket. Ein Beweis, das sein Comeback auf gutem Weg ist. Beobachtet wird Nadal dort von seinem langjährigen Ex-Trainer und Onkel Toni.

Wie lange will Nadal noch weiterspielen?

In einem Interview mit «El Pais» spricht Toni über den körperlichen Zustand seines Neffen. Und zeigt sich skeptisch: «Rafael will trotz seiner körperlichen Probleme weiter spielen, aber wie lange? Vielleicht zwei oder drei Jahre. Das bringt mich dazu, zu sagen, dass Rafael kein Tennisspieler ist. Das ist ein verletzter Spieler, der Tennis spielt. Es ist sehr schwierig.»

In seiner langen Karriere ist Nadal immer wieder verletzt ausgefallen. Seine Krankenakte seit 2003 umfasst praktisch alle tennisrelevanten Körperstellen wie Knie, Fuss, Schulter oder Hand.

Was meint Toni über Rafas Ziele in den nächsten Monaten? «Das Ziel ist es, Fortschritte zu erzielen, nicht Roland Garros oder das US Open zu gewinnen. Ein Grand Slam zu gewinnen, hängt nicht nur von ihm ab, sondern auch von seinen Gegnern.»

Nadals erster Sandauftritt ist – gute Gesundheit vorausgesetzt – beim ATP-1000-Turnier in Monte Carlo (ab 15. April) geplant. (rib)

Murray macht Fans Hoffnung auf Comeback

Im Januar verabschiedet sich Tennis-Olympiasieger Andy Murray (31) nach seinem emotionalen Erstrunden-Aus bei den Australian Open tränenreich. Später lässt er sich in London ein Hüftgelenk aus Metall einsetzen. Und nun macht Murray seinen Fans Hoffnung auf ein mögliches Comeback. Er schlägt wenige Wochen nach seiner Hüft-OP wieder locker ein paar Bälle – allerdings nur gegen eine Wand. Der Schotte postet auf Instagram eine Video-Story. Murray titelt das Video mit den Worten: «It's a start» sowie einem lachenden Smiley. Im März hatte Murray bei einem Sponsorentermin verraten, dass er endlich wieder schmerzfrei sei. Er würde sehr gerne weiterspielen, das Problem sei nur, er wisse nicht, ob es funktionieren würde. Die Chancen, bereits im Sommer in Wimbledon wieder an den Start zu gehen, bezifferte Murray bei «unter 50 Prozent».

Im Januar verabschiedet sich Tennis-Olympiasieger Andy Murray (31) nach seinem emotionalen Erstrunden-Aus bei den Australian Open tränenreich. Später lässt er sich in London ein Hüftgelenk aus Metall einsetzen. Und nun macht Murray seinen Fans Hoffnung auf ein mögliches Comeback. Er schlägt wenige Wochen nach seiner Hüft-OP wieder locker ein paar Bälle – allerdings nur gegen eine Wand. Der Schotte postet auf Instagram eine Video-Story. Murray titelt das Video mit den Worten: «It's a start» sowie einem lachenden Smiley. Im März hatte Murray bei einem Sponsorentermin verraten, dass er endlich wieder schmerzfrei sei. Er würde sehr gerne weiterspielen, das Problem sei nur, er wisse nicht, ob es funktionieren würde. Die Chancen, bereits im Sommer in Wimbledon wieder an den Start zu gehen, bezifferte Murray bei «unter 50 Prozent».

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