2. Runde der Australian Open
Stan bezwingt das Service-Monster

Die zweite Runde der Australian Open zehrte an den Kräften von Stan Wawrinka. In einem zähen Match gewinnt er schliesslich 7:6, 7:6 und 6:3 gegen den Rumänen Marius Copil.
Publiziert: 22.01.2015 um 05:37 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 17:06 Uhr
Stan Wawrinka eine Runde weiter!
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:Stan Wawrinka eine Runde weiter!
Von Lea Hartmann

Dieses Match war kein Kinderspiel für Tennis-Ass Stan Wawrinka. In brütender Hitze kämpft sich der Schweizer gegen den Rumänen Marius Copil diese Nacht (Schweizer Zeit) zum Sieg. Mit zähen 7:6, 7:6 und 6:3.

Besonders die Hammer-Services des 1.90 Meter grossen Hünen machen Wawrinka zu schaffen. Mit einer sagenhaften Höchstgeschwindigkeit von 242 km/h schlägt Copil die Bälle in Wawrinkas Feld – daran muss sich «Stan the Man» erst gewöhnen. Das Publikum in der Margaret-Court-Arena zollt dem Rumänen mehrfach mit kräftigem Applaus Respekt.

Wawrinka steht unter Druck, scheint von der Stärke des Gegners überrascht. Schliesslich kam es in der Vergangenheit erst zu einem Aufeinandertreffen mit dem momentan auf Weltrang 194 liegenden Copil. Bei längeren Ballwechseln kann Wawrinka allerdings wieder punkten – und spielt sich so trotz einigen unverzeihlichen Fehlern im ersten Satz ins Tie-Break.

In den zweiten Satz startet Wawrinka mit deutlich mehr Elan. Mit dem ersten Break im gesamten Match steht es schliesslich 2:1. Der Schweizer hat den Lead übernommen – allerdings nur kurz. Es folgt eine Abfolge von Fehlern und Doppelfehlern, Copil holt sich das Game zu null. Wawrinka ist frustriert. Es kommt erneut zum Tiebreak – 7:6 für die Schweiz. Wenns drauf ankommt, ist Stan stark.

Es ist ausserdem die äusserst präzise Rückhand, die «Stanimal» im dritten Satz schliesslich den Weg zu zwei Matchbällen freimacht. Zudem hat Wawrinka Glück, dass Copil viele einfache Fehler macht. So holt sich der Schweizer nach rund zweieinviertel Stunden am Ende den Sieg.

«Es war ein tougher Match», sagt Wawrinka beim Interview kurz danach auf dem Court. Aber er weiss auch: «Hier gibt es keine leichten Matchs.»

In der dritten Runde wird der Romand auf den Finnen Jarkko Nieminen, die Nummer 72 der Welt, treffen.

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