Beendet
Super G
Kvitfjell
Kvitfjell
1.
Federica Brignone
Federica Brignone1:37.30
2.
Lara Gut-Behrami
Lara Gut-Behrami+0.61
3.
Ester Ledecka
Ester Ledecka+0.79
03.03.2024, 13:59 Uhr

Das war's

Damit verabschieden wir uns nach einem vom Nebel geprägten Rennen und danken fürs mitlesen! Aber das war es noch nicht mit Ski Alpin, denn um 17 Uhr gehen die Männer in Aspen ihren Slalom an. Wir sind dann natürlich auch wieder dabei. Einen schönen Tag noch!

03.03.2024, 13:57 Uhr

Gut-Behrami auf dem Podest

Mit Lara Gut-Behrami platziert sich die beste Schweizerin heute auf dem zweiten Platz. Michelle Gisin und Jasmina Suter bringen es im Nebel von Kvitfjell noch auf die Plätze 14 und 15. Delia Durrer und Priska Nufer sammeln noch Punkte, während Stephanie Jenal leider ohne Zähler abreisen muss. Noemie Kolly durfte heute nicht mehr zeigen, was sie kann.

03.03.2024, 13:54 Uhr

Österreich verpasst das Podest

Die Österreicherinnen haben den Sprung auf das Podest heute verpasst. Stephanie Venier, Cornelia Hütter und Ariane Rädler versammeln sich auf den Plätzen sechs, sieben und acht. Dann kommt lange nichts, denn Franziska Gritsch platziert sich erst auf Position 21. Ricarda Haaser (25.), Mirjam Puchner (27.), Lena Wechner (28.) und Christina Ager (30.) sammeln noch Punkte. Und während Nadine Fest, Christine Scheyer und Michaela Heider leer ausgehen, durfte Sabrina Maier nicht mehr starten.

03.03.2024, 13:49 Uhr

Weidle solide

Kira Weidle (11.) durfte heute zum ersten Mal in der ersten Startgruppe einen Super G angehen. Insgesamt hat sie auch eine wirklich gute Fahrt zeigen können, bei der sie auch die technischen Stellen gut gemeistert hat. Emma Aicher sammelt mit ihrem 17. Platz zwar Punkte, kann sich aber nicht für das Weltcup-Finale qualifizieren. Katrin Hirtl-Stanggassinger (37.) war heute die Langsamste.

03.03.2024, 13:46 Uhr

Brignone siegt

Damit ist es jetzt auch offiziell: Federica Brignone gewinnt den Super G dank einer fabelhaften Fahrt. Lara Gut-Behrami kommt da nicht ran, sammelt mit Platz zwei aber trotzdem ordentlich Punkte. Komplettiert wird das Podest mit einer kleinen Überraschung: Nach dem vierten Platz gestern, freut sich Ester Ledecka heute über den dritten Platz!

03.03.2024, 13:43 Uhr

Schluss für heute

Sieben Starterinnen stehen noch oben, da der Nebel zunächst für eine weitere Startunterbrechung sorgte. Dann wird das Rennen komplett beendet.

03.03.2024, 13:33 Uhr

Ricarda Haaser (AUT)

Haaser schafft die Strecke noch etwas schneller als Wechner eben. Sie zeigt eine konstante Fahrt, die sie am Ende auf Platz 24 bringt.

03.03.2024, 13:31 Uhr

Lena Wechner (AUT)

Lena Wechner kommt etwas zügiger durch. Vor allem ihr Tempo im unteren Teil ist gut. Sie macht zwar einen vernünftigen Lauf, bringt es aber nur auf den 26. Platz.

03.03.2024, 13:30 Uhr

Christine Scheyer (AUT)

Aber auch Scheyer kann es nicht deutlich besser machen. Sie sammelt und sammelt und bringt ihre schon gezeigten Leistungen wieder nicht in den Schnee. Platz 28 ist sehr wahrscheinlich zu wenig für Punkte.

03.03.2024, 13:29 Uhr

Katrin Hirtl-Stanggassinger (GER)

Und auch die dritte Deutsche ist unterwegs. Hirtl-Stanggassinger ist oben recht schnell, kann dann aber nicht wirklich dranbleiben. Sie sammelt immer mehr Zeit ein und wirkt auch heute nicht ganz überzeugt. Das Tempo passt, aber 5:25 Sekunden Rückstand sind natürlich zu viel.

Nächstes Podest in Kvitfjell
Gut-Behrami lässt sich im Nebel-Chaos nicht verrückt machen

Lara Gut-Behrami macht einen weiteren Schritt in Richtung Kristallkugeln: Sie wird in Kvitfjell Zweite und vergrössert ihren Vorsprung in der Disziplinen- und der Gesamtwertung.
Publiziert: 03.03.2024 um 13:37 Uhr
|
Aktualisiert: 03.03.2024 um 16:34 Uhr
1/12
Nebel sorgt in Kvitfjell immer wieder für Unterbrüche.
Foto: keystone-sda.ch
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Mathias GermannReporter Sport

Das Podest

1. Federica Brignone (It) 1:37,30
2. Lara Gut-Behrami (Sz) +0,61
3. Ester Ledecka (Tsch) +0,79

Das Rennen

Erste Fahrerin, erster Sturz: Die Französin Laura Gauché übersieht kurz vor dem Ziel eine Welle und stürzt heftig. Sie scheint nicht schwer verletzt zu sein. Danach geht es harzig weiter, mehr als eine halbe Stunde lang muss das Rennen wegen des Nebels unterbrochen werden. Beeindruckend: Federica Brignone. Sie zeigt eine Fahrt am Limit. Die schlechte Sicht? Ist ihr egal. Ein verdienter Sieg der 33-jährigen Italienerin. Keine kommt mehr an sie ran. 

Wie konnte Brignone bei diesem Wetter so schnell fahren?
0:33
Unmögliche Bedingungen:Wie konnte Brignone bei diesem Wetter so schnell fahren?

Die Schweizerinnen

2. Lara Gut-Behrami +0,61
14. Michelle Gisin +1,81
16. Jasmina Suter +1,99
20. Delia Durrer +2,69
23. Priska Nufer +3,04
34. Stephanie Jenal +4,27
DNS Noemie Kolly

Mit Startnummer 15 geht Lara Gut-Behrami ins Rennen. Sie hat deutlich bessere Sichtbedingungen als Brignone, kommt aber nicht an die Italienerin heran. Dennoch: Ihre Fahrt ist blitzsauber, sie holt wichtige Punkte und verbessert ihre Position im Kampf um die Super-G-Kugel und um die grosse Kristallkugel. Ex-Speed-Ass und ORF-Kamerafahrerin Nicole Schmidhofer schenkt ihr vor dem Interview eine schwedische Zimtschnecke. Dann meint Gut-Behrami: «Es ist ein spezielles Rennen. Am Limit. Ich habe nicht viel gesehen, aber weil das Tempo so niedrig war, war es nicht gefährlich. Ich habe mich nicht gut gefühlt, bin aber gesund im Ziel. Ich beneide die FIS nicht, die entscheiden muss, ob und wann das Rennen weitergeführt wird.» Mit ihrem 15. Podestplatz der Saison (8 Siege) erreicht sie eine Karriere-Bestmarke. Dazu hat sie beste Aussicht auf den Gewinn der Super-G-Kugel. Und: Im Gesamtweltcup macht sie einen weiteren Schritt nach vorne. Im SRF sagt sie: «Im Ziel schaue ich schon auf die Resultate, klar. Aber das Wichtigste ist, dass die Sicherheit für alle gewährleistet ist. Ich fahre konstant und schnell Ski, das ist wichtig. Nun hoffe ich, in Are auch gute Schwünge im Riesenslalom zeigen zu können.»

Jasmina Suter kämpft um die Teilnahme am Weltcupfinale. Vor dem Start sitzt sie auf dem Schleudersitz. Und danach? Sie zeigt eine beherzte Fahrt, geht so oft wie möglich in Position. Im Ziel darf sie zufrieden sein.

Kein gutes Wochenende für Michelle Gisin: Die Engelbergerin ist nach ihrem Sturz in Cortina in den Speed-Disziplinen noch nicht so weit, um voll angreifen zu können. Ihre Körperposition ist sehr aufrecht, dazu ist die Linie zu rund. Sie wird sich auf das Technik-Weekend in Are freuen. Im SRF sagt sie: «Es war besser als gestern. Die Situation am Start war schwierig. Am Start hat die amerikanische Physio noch Gummibärchen verteilt, das war schön.»

Wie schon am Vortag zeigt Delia Durrer ihre Klasse im obersten, schnellen Teil: Da fährt sie extrem feinfühlig und mutig. Nach der Hälfte des Rennens kommen die Probleme, die technisch feine Klinge ist das nicht. Dennoch: Der jungen Nidwaldnerin gehört die Zukunft.

Priska Nufer kämpft um die Teilnahme am Weltcupfinale – dort sind die 25 besten der jeweiligen Disziplinen zugelassen. Doch ihr gelingt keine gute Fahrt, sie verliert überall viel Zeit. 

Letztes Saisonrennen für Stephanie Jenal. Die Bündnerin beginnt gut, baut aber massiv ab. Weit unten stürzt Jenal beinahe, kann sich aber noch retten. 

Die Bedingungen

Die Sicht ist nicht besonders gut. Es ist bewölkt, teilweise sogar neblig – zu Beginn muss das Rennen immer wieder, auch für längere Perioden, unterbrochen werden. Die Temperatur? 4 Grad. Der Kurs? Drehender als am Vortag. Die Piste? Perfekt vorbereitet. 

Das gab zu reden

Gut-Behrami steht kurz davor, vier Kristallkugeln zu gewinnen. Sie hat im Super-G nun 69 Punkte Vorsprung auf Cornelia Hütter, die in Kvitfjell nur Siebte wird. Heisst: In Saalbach reicht ihr Platz 8. Und auch im Gesamtweltcup sieht es hervorragend aus: Sie hat 326 Punkte Vorsprung auf Brignone und 385 auf die nach wie vor pausierende Mikaela Shiffrin. 

Das gab zu reden II

Die ständigen Unterbrechungen. Nach fast zweieinhalb Stunden steht fest, dass das Rennen gewertet wird – dann erreicht die Startnummer 30 das Ziel. Letztlich dürfen nicht alle Athletinnen auf die Strecke. Als nach der Nummer 42 der Nebel wieder dichter wird, ziehen die Organisatoren die Reissleine. Sie brechen das Rennen ab, das trotzdem gewertet wird. Sieben Fahrerinnen sind zu diesem Zeitpunkt noch am Start, unter ihnen die Schweizerin Noemie Kolly. Sie müssen ihre Ski unverrichteter Dinge wieder zusammenpacken.

Das gab zu reden III

Der Schweizer Kurssetzer Roland Platzer steckt einen Kurs, der im Vergleich zum Vortag deutlich mehr dreht. Das spielt Gut-Behrami in die Karten und macht den Super-Gleiterinnen aus Österreich das Leben schwer. 

So gehts weiter

Ab nach Schweden! Am kommenden Wochenende sind die Technikerinnen in Are am Zug – am Samstag steigt der Riesenslalom, am Sonntag der Slalom. Kehrt Mikaela Shiffrin nach ihrer Verletzung tatsächlich zurück? Diese Frage stellt sich mehr denn je. Danach folgt nur noch das Weltcupfinale in Saalbach (Ö). 

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