Zu Besuch bei Ski-Star Christof Innerhofer
«Nur die Miss Schweiz brächte mich hier weg»

Macho und Model! Götti und Gläubiger! Christof Innerhofer (26) ist eine vielschichtige Persönlichkeit. Der König der letzten Ski-WM gewährte BLICK eine exklusive Audienz in seinem Palast. Hereinspaziert!
Publiziert: 26.11.2011 um 13:10 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2018 um 14:05 Uhr
Von Marcel W. Perren (Text) und Sven Thomann (Fotos)

Das Reich von Italiens Ski-König liegt in der 3000-Seelen-Gemeinde Gais, rund zehn Autominuten von Bruneck entfernt. Hier hat er sich nach seinem erfolgreichen Aufstieg in die Welt-spitze im Dachgeschoss seines Elternhauses eine schmucke Wohnung bauen lassen. Vor dem Eingang wird der Schürzenjäger von einer jungen Dame abgeschleckt.

Bei der Verehrerin handelt es sich um Christof Innerhofers sechsjährige Labrador-Hündin. «Sie heisst Mira und ist die treuste Blondine in meinem Leben. Sie freut sich jedes Mal tierisch, wenn ich nach Hause komme. Und im Gegensatz zu einer zweibeinigen Perle macht sie keinen Terror, wenn ich wochenlang keine Zeit für sie habe …»

Weil Innerhofer zurzeit sein Dasein als Single geniesst, präsentiert sich die neue Küche in einem entsprechend jungfräulichen Zustand. Anstelle von Pfannen und Töpfen liegen hier Mappen und Ordner herum. «Ich habe in diesem Raum noch nie gekocht. Gebrutzelt wird hier erst, wenn die Wohnung erstmals von einer Frau betreten wird», erzählt der Hausherr mit einem spitzbübischen Lachen.

Darum hält sich der liebenswürdige Macho regelmässig einen Stock tiefer am Tisch von seiner Mama Maria auf: «Sie ist eine wundervolle Mutter und grossartige Köchin. Wenn ich im Ski-Zirkus unterwegs bin, gehen mir ihre Knödel- und Pasta-Gerichte am meisten ab.» Ab und zu trägt der Junior auch aktiv zu einem Mittagsschmaus der Mamabei. «Ich bin ein leidenschaftlicher Pilze-Sammler. Es ist schon vorgekommen, dass ich an einem Tag 28 Kilo Steinpilze gefunden habe.»

Erfolgreich war Innerhofer zuletzt auch auf der Suche nach hochkarätigen Geschäftspartnern. Der WM-Held, der in Garmisch 2011 einen kompletten Medaillensatz gewann, wird neu von Alberto Tombas Ex-Manager Andrea Vidotti betreut, der ihm einen lukrativen Deal mit Edel-Designer Giorgio Armani vermittelt hat.

Darum hat der 26-Jährigein den letzten Monaten bei diversen Fotoshootings als Model posiert. «Für einen modebewussten Italiener ist es eine Riesenehre, wenn er für eine solche Top-Marke arbeiten darf. Zumal ich als Armani-Model Leute auf mich aufmerksam machen kann, die sich ansonsten nicht für den Skisport interessieren.»

Dass dem so ist, belegt die Mitgliederzahl seines Fanclubs, die in kürzester Zeit auf 850 angewachsen ist. Der allergrösste Fan ist der vierjährige Rene. Der Sprössling von Christofs Schwester ist gleichzeitig sein Patenkind.

Dass der Shootingstar ein sehr fürsorglicher Götti ist, belegt die Tatsache, dass er seinen Neffen in der trainingsfreien Zeit immer vom Kindergarten abholt. Auf dem Weg dorthin passiert er das Schulhaus, welches in ihm Erinnerungen an die eigene Kindheit aufkommen lässt. «Ich war kein besonders guter Schüler. Wirklich gute Noten hatte ich nur im Sport- und im Mathematik-Unterricht.»

Danach gesteht der Womanizer, dass er auch nach seiner offiziellen Schulzeit noch regelmässig im Gaiser Schulhaus anzutreffen war. «Als ich 20 war, hatte ich ein Techtelmechtel mit der hübschen Religionslehrerin.» Obwohl dieses Verhältnis mit der bibelfesten Paukerin nicht länger als ein paar Monate anhielt, hat Innerhofer nach wie vor einen guten Draht nach oben. «Ich gehe zwar nur unregelmässig in die Kirche, habe in meiner Jackentasche aber immer einen Rosenkranz dabei. Und ich bete meistens, bevor ich schlafen gehe. Gott ist mir sehr wichtig.»

Einen Schutzengel hatte Christof zuletzt Anfang November, als er bei einem fürchterlichen Crash im Super-G-Training mit einer leichten Hirnerschütterung und einer Zerrung des Seitenbandes davonkam. «Nach einer Nacht im Krankenhaus konnte ich schon wieder nach Hause, wo mich Mama mit ihren Südtiroler Schmankerln aufgepäppelt hat. Jetzt fühle ich mich wieder wie neu.»
Und weil «Inner» daheim in derart guten Händen ist, würde er das Südtirol nur unter besonderen -Umständen verlassen: «Ich würde nur dann wegziehen, wenn ich bei der Miss Schweiz einziehen könnte.»

Stellt sich die Frage: Alina Buchschacher, haben Sie Bock auf den feschen Christof?

Das antwortet die Miss Schweiz
Miss Schweiz Alina Buchschacher schwärmt von Innerhofer – gibt ihm aber trotzdem einen Korb!

Alina Buchschacher, kennen Sie Christof Innerhofer?

«Vom Namen und vom Fernsehen her kenne ich ihn. Wenn einer an einer WM gleich einen ganzen Medaillensatz abholt wie er, ist das schon eine aussergewöhnliche Leistung, die ihn zu Recht weitherum bekannt macht. Ich habe auch von seinem Horrorsturz im Training gehört und wünsche ihm eine schnelle und gute Besserung!»

Was sagen Sie zu seinem Wunsch? Soll er die Koffer schon mal packen und zu Ihnen reisen?
«Sein Wunsch ehrt mich zwar sehr. Aber die Mühe muss er sich nicht machen – ich bin glücklich vergeben!»

Entspricht er Ihrem Bild von einem Traummann?
Christof sieht gut aus. Schöne Augen, toller Body – alle Achtung! Er wird kein Mann von Traurigkeit sein – und es mir bestimmt nicht verübeln, dass ich ihm charmant ein Körbchen geben muss ...

(Interview: André Häfliger)
Miss Schweiz Alina Buchschacher schwärmt von Innerhofer – gibt ihm aber trotzdem einen Korb!

Alina Buchschacher, kennen Sie Christof Innerhofer?

«Vom Namen und vom Fernsehen her kenne ich ihn. Wenn einer an einer WM gleich einen ganzen Medaillensatz abholt wie er, ist das schon eine aussergewöhnliche Leistung, die ihn zu Recht weitherum bekannt macht. Ich habe auch von seinem Horrorsturz im Training gehört und wünsche ihm eine schnelle und gute Besserung!»

Was sagen Sie zu seinem Wunsch? Soll er die Koffer schon mal packen und zu Ihnen reisen?
«Sein Wunsch ehrt mich zwar sehr. Aber die Mühe muss er sich nicht machen – ich bin glücklich vergeben!»

Entspricht er Ihrem Bild von einem Traummann?
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(Interview: André Häfliger)
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