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Lara vor dem WM-Start im Schweden-Interview
«Pippi Langstrumpf hab ich gern geschaut»

Typisch Schweden! Super-G-Hoffnung Lara Gut-Behrami (27) verrät, wie sie es mit den schwedischen Eigenheiten hat.
Publiziert: 05.02.2019 um 00:29 Uhr
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Aktualisiert: 05.02.2019 um 09:46 Uhr
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Lara Gut-Behrami sah früher verblüffend ähnlich aus wie …
Foto: Screenshot RSI
Mathias Germann aus Are

BLICK: Lara Gut-Behrami, haben Sie schon einmal ein Ikea-Möbel zusammengebaut?
Lara Gut-Behrami:
Sicher! Ich habe Erfahrung damit, schon als Kind habe ich schliesslich mit Lego gespielt (lacht). Ich bin also ganz gut darin, Möbel zu bauen. Aber wenn man die Anleitung liest, ist es auch nicht so schwierig.

Das Nationalgebäck der Schweden sind Zimtschnecken. Mögen Sie die?
Ich würde sie lieber backen, als sie zu essen.

Sie backen?
Sehr gern sogar. Auch Guetsli übrigens.

Mögen Sie Glögg, den schwedischen Glühwein?
Ich habe ihn noch nicht getrunken, aber Glühwein mag ich überhaupt nicht. Wahrscheinlich also auch nicht Glögg.

Was trinken Sie an kalten Tagen, um sich zu wärmen?
Grüntee oder heisse Schoggi.

Wie behagt Ihnen der schwedische Schnee?
Er gefällt mir. Normalerweise ist er sehr aggressiv wegen der Kälte. So oder so: Der Schnee ist für alle gleich. Etwas finde ich aber wichtiger.

Was denn?
Dass alle Athletinnen faire Bedingungen haben. Ich hoffe wirklich, dass der Wind die Rennen nicht entscheidend beeinflussen wird.

Der Elch ist das Nationaltier der Schweden. Schon mal einen gesehen?
Nein, ich glaube nicht.

Welches ist Ihr Lieblingstier?
Der Tiger! Ich mochte schon immer Tiger, auch Löwen. Und als Kind liebte ich Delfine (lacht).

Mögen Sie Köttbullar, die schwedischen Fleischbällchen?
Wähhh! Da würde ich viel lieber Tatar essen, das ist meine absolute Lieblingsspeise.

Waren Sie auch schon mal im Sommer in Schweden?
Nein. Es ist ja eher kühl, und ich liebe die Sonne und die Wärme. Darum fliege ich lieber in den Süden, dann bin ich auf der sicheren Seite.

In Schweden duzen sich alle. Finden Sie das gut?
Auch die Amerikaner kennen das Sie nicht. Ich bin anders aufgewachsen. Wir haben als Kinder von den Eltern immer gelernt, gegenüber älteren Menschen Respekt zu zeigen. Ganz zu Beginn sagten wir allen Ciao, aber dann hiess es irgendwann: «Sag lieber Hallo, wenn du die Leute nicht kennst.» Das ist auf Italienisch viel respektvoller. Ich finde es schon wichtig, einen gewissen Abstand zu haben und Respekt zu zeigen.

Sie lesen sehr gerne. Früher auch Pippi Langstrumpf von Astrid Lindgren?
I
ch kann mich ehrlich gesagt nicht erinnern. Vielleicht schon. Aber ich habe so viele Bücher gelesen. Ganz sicher habe ich Pippi Langstrumpf gern im Fernsehen geschaut, da gab es eine Sendung – das weiss ich noch.

Was ist mit Krimi-Autor Stieg Larsson?
Wie so viele habe auch ich seine Millennium-Trilogie gelesen. Praktisch am Stück und ziemlich rasant. Ich lese immer sehr schnell.

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