Von der Bindung bis zur Brille
Worauf es bei der Ausrüstung wirklich ankommt

Sicherheit auf der Piste beginnt lange vor der ersten Abfahrt. Viele Unfälle liessen sich vermeiden, wenn Material, Passform und Wartung stimmen würden. Skilehrer Vali Gadient gibt praktische Tipps für einen sicheren Winterspass.
Foto: Getty Images
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Für viele beginnt der Winter erst dann, wenn der erste Schwung in den Schnee gelegt ist. Doch damit dies sicher gelingt, braucht es vor allem eine passende und funktionelle Ausrüstung. Das betont auch Vali Gadient, der seit 40 Jahren als Skilehrer und Ausbilder im Schweizer Schneesport tätig ist. «Wichtig ist, dass die Ausrüstung zweckgemäss und funktionell und an den Einzelnen angepasst ist.»

Der Leiter der Schweizer Skischule Flumserberg hat die Entwicklung des Materials über all die Jahrzehnte miterlebt – vom schmalen «Pommes frites»-Ski bis zu modernen Carvingmodellen. «Früher musste man die Ski mit viel Muskelkraft bewegen. Heute muss man sie mit angepassten Körperpositionen vor allem stabilisieren und ebenfalls mit Muskelkraft auf Kurs halten», beschreibt Gadient die Entwicklung.

Vom passenden Ski bis zur Bindung

Die Auswahl des passenden Ski ist entscheidend, um die Kontrolle zu behalten und den Sport auch kraftsparend zu geniessen. «Zu kurze Ski erfordern eine starke Rumpfmuskulatur, zu lange Modelle kosten Kraft und führen schnell zu Ermüdung», sagt Gadient. Auch Snowboarder müssen auf die Wahl des passenden Boards, die Fussstellung (welcher Fuss steht vorne?) und den Fussstand (Winkel vom Fuss zum Brett) achten.

Die Wahl der Ski oder des Snowboards sollte man nicht dem Zufall überlassen. «Fachgeschäfte bieten nicht nur kompetente Beratung, sondern häufig auch Testmöglichkeiten, um verschiedene Modelle auszuprobieren», sagt Gadient.

Doch selbst die beste Wahl nützt wenig, wenn die Ausrüstung nicht regelmässig geprüft und gewartet wird. Gerade zu Saisonbeginn oder bei ruppigen Pisten sei dies essenziell. Bindungen sollten mindestens einmal im Jahr geprüft, Federn und Schmierung sollten kontrolliert werden. «Geschliffene Kanten, ein gepflegter Belag und korrekt eingestellte Bindungen sorgen für mehr Sicherheit, bessere Kontrolle und schützen damit auch vor Unfällen», sagt Gadient. «Im Zweifel lieber einmal mehr prüfen lassen», rät der Skilehrer. Denn eine falsch eingestellte Bindung kann genauso gefährlich sein wie ein unpassender Ski.

Vali Gadient ist Leiter der Skischule Flumserberg und seit 40 Jahren als Skilehrer und Ausbilder im Schweizer Schneesport tätig.

Ein zentrales Thema ist auch die Passform der Ski- und Snowboardschuhe: «Wenn der Schuh nicht sauber passt, muss der Körper die Kraftübertragung vom Schuh auf den Ski oder das Brett durch umfangreichere Bewegungen kompensieren, und das kann ebenfalls ein Risikofaktor sein», so Gadient. «Die perfekte Grösse ist, wenn der Schuh neben der Funktionalität auch Komfort bietet – wenn man etwas Luft am Zeh hat und den Schuh bei Bewegungen in alle Richtungen am Unterschenkel leicht spürt.»

Skistöcke werden oft unterschätzt, sind aber ein wichtiges Hilfsmittel. «Bei Kindern können sie am Anfang auch weggelassen werden, um das Gleichgewicht zu trainieren», sagt Gadient. Später unterstützen sie das Vorwärtskommen und geben Stabilität. Die richtige Länge sei leicht zu prüfen: den Stock umdrehen, auf dem Boden abstützen und unter dem Teller greifen. Ist der Ellbogen im rechten Winkel, passt die Länge.

Mieten oder kaufen?

Eine Skiausrüstung geht schnell ins Geld. Viele Wintersportler entscheiden sich darum fürs Mieten statt fürs Kaufen. Besonders für Einsteigerinnen und Einsteiger, die erst ausprobieren möchten, welche Ausrüstung am besten zu ihnen passt, lohnt es sich. Auch wer nur einmal pro Jahr in die Winterferien fährt oder keine Lust hat, die Ausrüstung regelmässig zu warten und zu pflegen, für den ist Mieten eine sinnvolle Option. Für Familien hat das Mieten ebenfalls einen grossen Vorteil. «Gerade bei Kindern lohnt es sich, da sie schnell wachsen und regelmässig eine neue Ausrüstung brauchen», sagt Gadient. 

Neben Ski und Snowboard stehen in der Regel auch die passenden Schuhe, Stöcke, Helme und Protektoren gegen eine Mietgebühr zur Verfügung. 

Blick Winter Awards: Partner in der Kategorie «Familie»

Die Groupe Mutuel unterstützt die Blick Winter Awards als Partnerin in der Kategorie «Familie». Mit Ihrem Programm CorporateCare fördert sie sicheres Verhalten, um Krankheits- und Unfallrisiken vorzubeugen, und unterstützt Unternehmen seit 20 Jahren dabei, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeitenden zu verbessern und Fehlzeiten zu reduzieren.

Die Groupe Mutuel unterstützt die Blick Winter Awards als Partnerin in der Kategorie «Familie». Mit Ihrem Programm CorporateCare fördert sie sicheres Verhalten, um Krankheits- und Unfallrisiken vorzubeugen, und unterstützt Unternehmen seit 20 Jahren dabei, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeitenden zu verbessern und Fehlzeiten zu reduzieren.

Kluge Köpfe schützen sich

Von den rund 70'000 in der Schweiz wohnhaften Personen, die jährlich beim Skifahren, Snowboarden oder Schlitteln verunfallen, verletzen sich ungefähr 15 Prozent am Kopf. Laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) liesse sich ein Drittel der Kopfverletzungen durch einen Helm vermeiden. 

In der Schweiz gibt es keine generelle Helmpflicht, doch in Skischulen ist sie Standard. «Der Helm muss passen, sonst ist er nur ein modisches Accessoire», sagt Gadient. «Das Sicherheitsband darf nicht unter dem Kinn herumbaumeln, sonst fliegt der Helm beim ersten Aufprall davon.» Moderne Helme seien leicht, gut belüftet und individuell anpassbar.

Es darf kein falsches Sicherheitsgefühl entstehen

Ebenso wichtig wie der Helm ist die Skibrille. Sie schützt die Augen vor Wind, Schnee, Kälte und UV-Strahlung und sorgt für klare Sicht auf der Piste. «Die Brille muss zum Helm passen und gut sitzen. Beschlägt oder drückt sie, leidet nicht nur der Komfort, sondern auch die Kontrolle beim Fahren», betont Gadient.

Auch Rückenprotektoren empfiehlt der Fachmann, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. «Sie schützen zusätzlich vor schweren Rückenverletzungen. Das Restrisiko bleibt zwar, aber sie reduzieren die Folgen eines Sturzes.» Wichtig sei jedoch, dass Schutzausrüstung nicht zu einem falschen Sicherheitsgefühl führe.

Schichten statt frieren oder schwitzen

Auch die Wahl der Kleidung spielt eine zentrale Rolle bei der Ausrüstung. Gadient empfiehlt das klassische Zwiebelsystem. Besonders Kinder profitierten davon. «Sie schwitzen stark und brauchen Schichten, damit man etwas anziehen oder ausziehen kann», sagt Gadient. Zu warm eingepackt zu sein sei ebenso kritisch wie zu dünn gekleidet, denn Überhitzung führt zu Erschöpfung, Konzentrationsverlust und schnellerem Auskühlen. Beim Material setzt der Leiter der Schweizer Skischule Flumserberg auf Wollfasern. «Das hält warm, bleibt trocken und beginnt auch nicht zu stinken.»

Sicherheit fängt also lange vor dem ersten Schwung im Schnee an. Die richtige Wahl des Materials, die Pflege der Ski und des Snowboards, funktionelle Kleidung und passende Schutzausrüstung sind mitentscheidend. Wer all das beachtet, kann die Freude am Wintersport voll auskosten und das erste Gleiten im frischen Weiss mit mehr Sicherheit geniessen.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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