In den letzten Jahren waren die Weltcuprennen in Adelboden sehr oft wegen Schneeknappheit in Gefahr. Doch in den letzten eineinhalb Tagen ist am Chuenisbärgli fast zu viel Schnee gefallen. «Die rund 45 Zentimeter Neuschnee haben uns auf der Rennpiste sehr viel Arbeit beschert», stöhnt Rennleiter Hans Pieren (56). «Zum Glück haben wir das Chuenisbärgli ein paar Tage vor den grossen Schneefällen mit dem Wasserbalken präpariert, die Piste ist somit optimal durchgefroren. Und dank der rund 110 Streckenarbeiter haben wir mittlerweile den grössten Teil des Neuschnees von der Piste weggestossen.»
Und die Wetterprognosen bis am Samstagmittag stimmen Pieren, der 1992 bei seinem Heimrennen den zweiten Rang hinter dem Norweger Ole Kristian Furuseth belegte, zuversichtlich. «In der Nacht auf Samstag werden sehr wahrscheinlich noch ein paar Schneeflocken fallen, aber dann sollte der Riesenslalom ohne gravierende Niederschläge über die Bühne gehen.»
Etwas schlechter sind die Vorhersagen für den Sonntag. Pieren: «So wie es aussieht, wird es während des Slaloms schneien. Aber ich glaube, nicht so gravierend, dass das Rennen in Gefahr geraten könnte.»