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Der Hahnenkamm-Super-G ähnelt einer Abfahrt
In Kitz ist Feuz auch im Super-G heiss!

In der Kitzbühel-Abfahrt wird Beat Feuz am Freitag Zweiter. Was schaut heute beim Super-G für den Kugelblitz raus? Live ab 13.30 Uhr im Ticker und Stream!
Publiziert: 27.01.2019 um 12:53 Uhr
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Beat Feuz will heute beim Super-G brillieren, wie er es bei der Abfahrt am Freitag getan hat.
Foto: Sven Thomann

Beat Feuz hat in den letzten Jahren im Super-G nicht ­viele Top-Ergebnisse herausgefahren. Die Highlights hat der Kugelblitz in dieser Sparte bei Olympia (Silber) und in Kitzbühel geliefert. 2017 war er beim Hahnenkamm-Super-G Dritter.

«Der Hahnenkamm-Super-G kommt mir deshalb sehr entgegen, weil man auf diesem Gelände gar nicht viel anders tun kann, als ­einen abfahrtsähnlichen Super-G zu setzen», erklärt Feuz.

Heute haben Feuz und seine Teamkollegen einen zusätzlichen Trumpf in den Händen – Swiss-Ski-Trainer Andi Evers ist als Kurs­setzer ausgelost worden. (mwp)

Schweizer im Kitz-Super-G geschlagen
Feuz fliegt auf der Streif ab – Ferstl gewinnt

Der Super-G in Kitzbühel ist ein wahrer Hundertstel-Krimi! Der Deutsche Josef Ferstl triumphiert knapp vor Johan Clarey. Die Schweizer schaffen es nicht in die Top Ten.
Publiziert: 27.01.2019 um 12:49 Uhr
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Aktualisiert: 27.01.2019 um 17:01 Uhr
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Die Highlights vom Super-G:Ferstl setzt sich in Kitzbühel an die Spitze
Marc Ribolla

Das Podest

1. Josef Ferstl (De) 1:13,07
2. Johan Clarey (Fr) +0,08
3. Dominik Paris (It) +0,10

So lief das Rennen

Der Kitz-Super-G hält die Fans und die Fahrer in Atem. Auf der 2,15 km langen Strecke mit 36 Toren entwickelt sich ein Kampf um jede Hundertstel. Der Deutsche Josef Ferstl stellt mit der Nummer 1 die Bestzeit auf – und kann danach bis zum Schluss auf dem Thron des Führenden sitzenblieben. Fahrer um Fahrer verpasst die Spitze, jedes Mal gehts um Hundertstel. Besonders eng wird für Ferstl bei Clarey, der mit Nummer 20 um acht Hunderstel Zweiter wird. Clarey verdrängt den Italiener und Abfahrts-Sieger Dominik Paris auf Rang drei (+0,10 Sek.). Verrückt: 17 (!) Fahrer sind innerhalb 0,75 Sekunden klassiert. Sieger Ferstl schreibt Familien-Geschichte. Nach seinem Vater Sepp, der 1977 und 1978 die Abfahrt in Kitzbühel gewann, folgt nun der Junior Josef als Hahnenkamm-Champion.

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Ernüchterung bei Beat Feuz im Super-G.
Foto: Sven Thomann/Blicksport

Die Schweizer

Für die Swiss-Ski-Cracks setzt es eine Schlappe ab. Keiner schafft es in die Top Ten. Bitter: Podesthoffnung Beat Feuz fliegt in der Traverse ab. Zwei Jahre lang schafft es Feuz bei jedem Rennen ins Ziel und nun erwischt es den Emmentaler wieder an der gleichen Stelle wie damals. Feuz verhaut es bei der Einfahrt in den Steilhang, er verpasst das Tor.

Feuz zum Rennen: «Ich habe mich schon den ganzen Lauf nicht wohl gefühlt. Ich kam über den Hausberg etwas zu spitz und wollte es trotzdem durchziehen. Das ging nicht auf. Es ist ewig her, seit ich ausschied. Das musste wieder mal kommen.» Mauro Caviezel sagt:  «Es haben sich zuviele Fehler eingeschlichen. Das kann man sich hier nicht leisten.»

14. Mauro Caviezel +0,62
15. Marco Odermatt +0,68
16. Thomas Tumler +0,69
26. Gino Caviezel +1,60
28. Gilles Roulin +1,68
32. Urs Kryenbühl +1,95
out: Beat Feuz, Niels Hintermann

Hier scheidet Feuz aus dem Super-G von Kitzbühel aus
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Kein Sieg in Kitzbühel:Hier scheidet Feuz aus dem Super-G von Kitzbühel aus

Die Bedingungen

Die Streif ist pickelhart präpariert und fordert die Stars wie gewohnt heraus. Bei Temperaturen um minus 1 Grad scheint bei leicht bewölktem Himmel die Sonne.

So gehts weiter

Es steht die letzte Woche vor der WM in Are an. Am Dienstag steigt das Männer-Slalom-Nachtspektakel in Schladming, bevor am kommenden Samstag in Garmisch eine Abfahrt und am Sonntag ein Riesenslalom stattfindet.

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