Beendet
Slalom
Courchevel
Courchevel
1.
Mikaela Shiffrin
Mikaela Shiffrin1:42.50
2.
Camille Rast
Camille Rast+1.55
3.
Emma Aicher
Emma Aicher+1.71
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vor 6 Minuten

Swiss Ski feiert "Best of the Rast"

Camille Rast gelang im zweiten Durchgang keine fehlerfreier Lauf, doch die Schweizerin ist derzeit wieder so schnell unterwegs, dass sie trotzdem noch zweite werden kann. Wendy Holdener wirkte von ihrem Sturz nach der Ziellinie im ersten Lauf ein wenig gezeichnet, kann daher aber mit Rang sieben umso mehr zufrieden sein. Ähnliches gilt für Anuk Brändli und Eliane Christen, die noch einige Positionen gutmachen konnten. Sorgenkind im Schweizer-Team bleibt Melanie Meillard, die in dieser Saison einfach noch nicht in Fahrt kommt.

vor 11 Minuten

Starker zweiter Lauf der Österreicherinnen

Um acht Hundertstel schrammte Katharina Truppe am Podium vorbei, dürfte aber dennoch mit ihrem besten Saisonergebnis zufrieden sein. Lisa Hörhager war hinter Paula Moltzan die Zweitschnellste im Finaldurchgang und verbesserte sich noch um starke 13 Plätze auf Rang zwölf. Ein Sprung nach vorne gelang auch Natalie Falch im zweiten Durchgang, die sich noch um fünf Plätze nach vorne auf den 18. Rang verbesserte. Die 21-Jährige ist damit defintiv heute die Gewinnerin beim ÖSV. Zu den Geschlagenen zählt dagegen Katharina Huber, die ihre gute Ausgangsposition nicht nutzen konnte und nach ihrem Einfädler ausschied.

vor 16 Minuten

DSV zwischen Triumph und Tränen

Der einen Freud, der anderen Leid: Lena Dürr wusste, dass sie als Drittplatzierte nach dem ersten Lauf alles riskieren muss, um ihre Podest-Platzierung zu verteidigen. Ihre Fahrt endete jedoch nach wenigen Toren, wodurch Emma Aicher am Ende der Sprung aufs Podest gelang. Die 22-Jährige feiert nur drei Tage nach ihrem Abfahrts-Sieg das nächste Podium Slalom und ist damit die wohl derzeit beste Allrounderin im Ski-Weltcup.

vor 20 Minuten

Shiffrin bleibt unantastbar, Aicher wird erneut Dritte

Was für eine Show des US-Superstars, der in Courchevel seinen 105. Weltcupsieg feiert. Da war für die Konkurrenz heute wieder nichts zu machen. 1,55 Sekunde dahinter war es jedoch extrem spannend und Camille Rast ist die lachende Zweite. Emma Aicher belohnt sich für einen zweiten starken Lauf mit dem zweiten Slalom-Podest der Saison und schiebt sich nach dem Einfädler von Lena Dürr noch auf das Podest.

vor 21 Minuten

Mikaela Shiffrin (USA)

Ausser Shiffrin patzt heute, doch das ist aufgrund ihrer aktuellen Form kaum vorstellbar. Der Start gelingt dem Superstar nicht gut und sie verliert oben eine halbe Sekunde. Doch dann kommt der Teil der Mikaela Shiffrin und im Mittelteil zauber der US-Superstar erneut und zieht ihre Fahrt dann mit einer traumwandlerischen Sicherheit bis ins Ziel durch. Das ist der nächste Sieg mit über eineinhalb Sekunden Vorsprung. Mikaela Shiffrin bleibt in ihrer eigenen Liga!

vor 25 Minuten

Camille Rast (SUI)

Camille Rast war im ersten Lauf mit grossem Abstand die zweitstärkste und bringt eine halbe Sekunde Vorsprung auf Emma Aicher mit. Die Schweizerin leistet sich im Steilhang zwar einen Fehler, doch ihr aktives Skifahren wird mit einer knappen Führung von 16 Hundertsteln belohnt. Die Deutsche bleibt auf Rang zwei und wird damit vermutlich Dritte werden.

vor 26 Minuten

Lena Duerr (GER)

Und nun folgt die nächste Deutsche im Kampf ums Podium. Die Chance ist gross für Lena Dürr und sie kommt gut aus dem Starthaus. Doch dann fädelt auch sie wie schon mehrere Athletinnen an der Einfahrt in die Haarnadel ein. Ist das bitter für die 34-Jährige!

vor 29 Minuten

Emma Aicher (GER)

Nun gilt es für die Deutschen. Emma Aicher stand in dieser Saison schon einmal auf dem Podium und hat heute erneut die Chance. Die 22-Jährige beginnt stark und findet schnell den Rhythmus. Im Flachstück lässt sie den Ski gut laufen, verliert aber trotzdem kontinuierlich an Zeit. Die Deutsche rettet acht Hundertstelsekunden über die Ziellinie und kann ihr Glück kaum fassen. Das wird mindestens Platz vier für Emma Aicher.

vor 30 Minuten

Anna Swenn Larsson (SWE)

Fünf Fahrerinnen stehen noch oben. Anna Swenn Larsson macht den Anfang und war nach dem ersten Lauf zeitgleich mit Truppe. Die Schwedin macht vor allem im Flachstück Tempo und ist lange gleichauf mit der Österreicherin. Im Schlussteil kann sie aber nicht mit Truppe mithalten und fällt auf Platz drei zurück.

vor 32 Minuten

Katharina Truppe (AUT)

Kann sie von der Kurssetzung ihres Trainers profitieren? Truppe fährt weite Wege und ist lang nicht so aktiv unterwegs wie Moltzan. Dennoch zündet die Österreicherin kurz vor dem Ziel noch den Turbo und rettet drei Hundertstelsekunden über die Ziellinie. Danach ist sie sichtlich erleichtert und strahlt ins Publikum.

Shiffrin dominiert erneut
Rast kurvt unter Flutlicht aufs Slalom-Podest

Starker Auftritt von Camille Rast beim Nachtslalom in Courchevel. Sie fährt als Zweite aufs Podest. Gegen Saisondominatorin Mikaela Shiffrin ist aber auch die Weltmeisterin machtlos.
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Camille Rast jubelt als Zweite in Courchevel.
Foto: AFP

Das Podest

1. Mikaela Shiffrin (USA) 1:42,50
2. Camille Rast (Sz) +1,55
3. Emma Aicher (De) +1,71

Das Rennen

Mikaela Shiffrin dominiert in diesem Winter den Slalom. Alle drei Rennen hat sie mit mindestens 1,23 Sekunden Vorsprung gewonnen. Auch dem 1. Lauf in Courchevel drückt die Amerikanerin den Stempel auf. Über acht Zehntel nimmt sie Weltmeisterin Camille Rast ab. Und lässt sich in der Entscheidung nicht mehr schlagen. Rast zeigt zwar eine starke Fahrt, geht trotz Fehler in Führung. Und kann dann zuschauen, wie Shiffrin einmal mehr alle in Grund und Boden fährt.

Nach einem etwas verhaltenen Start – im ersten Sektor büsst sie eine halbe Sekunde auf Rast ein – dreht sie auf. Und fährt zum nächsten überlegenen Sieg. Saisonübergreifend ist es im Slalom der fünfte in Serie und insgesamt der 105. Weltcuptriumph ihrer Karriere. Wie dominant Shiffrin derzeit im Slalom ist, beweist eine eindrückliche Zahl: 6,01 – das ist in Sekunden die Summe des Vorsprungs, den sie in den vier Rennen diesen Winter auf die jeweils Zweitplatzierte herausgefahren hat.

Die Schweizerinnen

7. Wendy Holdener +2,82
14. Anuk Brändli +4,09
17. Mélanie Meillard +4,32
19. Eliane Christen +4,48
Den 2. Lauf verpassen: 39. Janine Mächler +5,48, 41. Selina Egloff +5,56
DNF1 Aline Danioth, Nicole Good, Aline Höpli und Amelie Klopfenstein

Wendy Holdener ist schon im Ziel, als sie heftig stürzt (siehe «Das gab zu reden»). Trotz Schmerzen lässt sie sich einen zweiten Start in ihrem 130. Weltcup-Slalom nicht nehmen. Sie beisst trotz Schmerzen in Nacken- und Schulterbereich sowie dem Knie auf die Zähne und verteidigt die Top-10-Klassierung.

Mélanie Meillard kommt nicht so recht auf Touren. Schon im 1. Lauf handelt sie sich über drei Sekunden Rückstand ein. Auch in der Entscheidung kann sie nicht angreifen. Zu weit sind die Wege, die sie ums Tor herumfährt. Das kostet extrem viel Zeit. Sie fällt noch hinter Anuk Brändli zurück.

Zum dritten Mal in Folge schafft Anuk Brändli den Sprung in den 2. Lauf. Dort zeigt sie eine angriffige Fahrt – für die zwischenzeitliche Führung reicht es knapp nicht. Dennoch kann sie sich in der Rangliste ein bisschen verbessern.

Eliane Christen qualifiziert sich als 24. mühelos für die Entscheidung. Dort gelingt es ihr nicht, die grosse Aufholjagd zu starten. Weil die Konkurrenz patzt, büsst sie dennoch keine Position ein.

Schon in Levi hätte Janine Mächler starten dürfen, sie musste wegen Rückenschmerzen passen. Nun bestreitet sie ihr erstes Weltcuprennen in diesem Winter. Und verpasst die Qualifikation für den 2. Lauf deutlich. Zu gross ist ihr Rückstand. Gleiches gilt auch für Selina Egloff. Mit Aline Danioth, Nicole Good, Aline Höpli und Amelie Klopfenstein bleibt für vier weitere Schweizerinnen bei der Entscheidung nur die Rolle der Zuschauerin. Sie scheiden allesamt aus.

Das gab zu reden

Wendy Holdener sorgt im 1. Lauf für einen Schreckmoment. Im Ziel hängen ihre Ski an einer Bodenwelle an, sie überschlägt sich heftig und rutscht danach auch noch in die Werbebande. Sofort wird es ruhig, auch Camille Rast, die zu diesem Zeitpunkt auf dem Leaderthron sitzt, leidet mit. Holdener bleibt einen Moment liegen, ehe sie sich aufrappelt. Mit einem entwarnenden Winken kann sie den Zielraum selbständig verlassen. Wenig später teilt Swiss-Ski gemäss SRF mit, dass es ihr den Umständen entsprechend gut gehe. Holdener ist nicht die einzige, die mit dem Boden im Zielraum zu kämpfen hat. Wenig später stürzt auch Laurence St-Germain an gleicher Stelle. Die Organisatoren reagieren – und markieren die Stelle mit blauer Farbe. 

Holdener überschlägt sich im Ziel heftig
0:31
Schreckmoment in Courchevel:Holdener überschlägt sich im Ziel heftig

Das gab zu reden II

67 Athletinnen stehen am Start, elf kommen aus der Schweiz. Ins Ziel schaffen es im 1. Lauf nur 50 – alle anderen scheiden aus. Darunter mit Aline Höpli, Nicole Good, Aline Danioth und Amelie Klopfenstein auch vier Schweizerinnen. Daneben erwischt es auch grosse Namen. So erwischt es etwa aus der Topgruppe Lara Colturi, Zrinka Ljutic und Katharina Liensberger.

Die Stimmen gegenüber SRF

Wendy Holdener: «Ich realisiere es noch gar nicht ganz. Ich bin es erst am Verarbeiten. Ich hatte sehr Glück. Mein Nacken ist etwas verspannt und das Knie spür ich etwas. Beim Fahren hab ichs aber nicht gemerkt. Danke an die Physio fürs Aufpäppeln zwischen den Läufen. Ich hatte zweimal einen grossen Fehler. Aber ich hatte Glück heute. Es war eine Achterbahnfahrt. Ich hatte das Gefühl, es ist nichts und es geht, dann sind wieder die Tränen gekommen, weil du es am Verarbeiten bist. Der Salto hätte nicht sein müssen. Es war sicher eine grosse Challenge, eine schwierige Vorbereitung.»

Camille Rast: «Das Rennen war sehr gut, ich bin zufrieden. Oben habe ich viele Fehler gemacht im zweiten Lauf – da waren meine Skischuhe etwas zu weich. Es war solide, ich möchte sicher so weitermachen. Ich habe nicht den ganzen Lauf von Shiffrin gesehen, weil ich am Umziehen war. Aber es hat sehr stark ausgesehen. Ich werde mal ein bisschen zuschauen und mal lernen, was ich nächstes Mal besser machen kann. Ich bin kein Morgenmensch und konnte ausschlafen – das ist sicher ein Punkt, wieso ich den Nachtslalom mag. Zudem ist die Atmosphäre ganz anders, ich finde sie sehr cool.»

Eliane Christen: «Ich konnte keinen guten Lauf zeigen. Ich bin froh, dass ich im zweiten Lauf gewesen bin und wollte voll angreifen. Aber das hat nicht funktioniert. Im Training klappt das jeweils, aber ich kanns im Rennen nicht umsetzen. Die Piste war mega gut, unten war es viel schneller als noch im ersten Lauf.»

Die Bedingungen

Die Temperaturen in Courchevel sind knapp über 0 Grad, die Sicht ist dank des Flutlichts perfekt. Aber die Piste ist anspruchsvoll. Schon nach wenigen Athletinnen ist sie deutlich gezeichnet. 

So gehts weiter

Die Skifahrerinnen bleiben in Frankreich, die Reise geht weiter nach Val d'Isère. Dort finden am Wochenende eine Abfahrt (Samstag) und ein Super-G (Sonntag) statt. Einen Slalom gibts in diesem Jahr auch noch – am 28. Dezember in Semmering (Ö). 

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