Wenige Stunden nach dem Unfall erlag Ursin Schmed im Spital von Innsbruck seinen Verletzungen. Das Trainingslager wurde unverzüglich abgebrochen. Den Trainingskollegen, darunter Schmeds jüngerer Bruder Fernando, und Trainern ist psychologische Hilfe angeboten worden.
Ursin Schmed zählte zu den hoffnungsvollsten Talenten im Schweizer Skisport. An den Schweizer Meisterschaften in Davos war er aufgefallen, als er im Riesenslalom mit der Startnummer 48 auf den 16. Rang vorpreschte. Im zweiten Lauf war er nur sieben Zehntel langsamer als Schweizer Meister Daniel Albrecht und schneller als der SM-Zweite Marc Gini.
Bereits der dritte Todesfall
Ursin Schmed ist der dritte tragische Todesfall im alpinen Schweizer Skinachwuchs innerhalb weniger Jahre. Im Dezember 2002 verunglückte der Junioren-Meister Werner Elmer (Linthal) an einem FIS-Rennen in Verbier bei einem Zusammenprall mit einem Pistenarbeiter tödlich. Und vor zwei Jahren starb Pascal Wyssmüller (Schönried) aus dem C- Kader nach einem Autounfall. (si/keu)