Das Podest
1. Alexis Pinturault (Fr) 2:32.56
2. Aleksander Aamodt Kilde (No) +0.51
3. Loïc Meillard (Sz) +0.56
Die erste von drei Kombis des Winters geht nach Frankreich. Wenig überraschend gewinnt Pinturault den Wettbewerb in Bormio. Der Franzose ist DER Kombinierer schlechthin und feiert seinen neunten Weltcup-Sieg in dieser Disziplin – er zieht damit mit Ivica Kostelic gleich.
Die Schweizer
Loïc Meillard: Platz 3 (+0.56). Meillard zeigt einen für Slalom-Fahrer hervorragenden Super-G und ist nach dem ersten Durchgang toller Achter. Er bleibt in seiner Parade-Disziplin dann ruhig und fährt aufs Podest. «Unten hat mir das gute Gefühl gefehlt», sagt er zu seinem Resultat. Und will damit sagen: Es wäre mehr drin gelegen!
Gino Caviezel: Platz 8 (+2.66). Der Bündner zeigt, was er draufhat. Mit den Schnellsten kann er dann doch nicht mithalten. Obwohl er in beiden Läufen unter den besten Zehn ist.
Justin Murisier: Platz 9 (+2.95). Er ist ein guter Kombinierer. Und zeigt das bei der ersten Ausgabe des Winters direkt. Als 24. nach dem Super-G macht Murisier im Stangenwald noch 16 Plätze gut!
Stefan Rogentin: Platz 14 (+4.35). Sein bestes Karriere-Ergebnis! Mit einer soliden Slalom-Fahrt holt er verdientermassen sich zahlreiche Weltcup-Punkte.
Gilles Roulin: Platz 21 (+5.62).
Urs Kryenbühl: Platz 22 (+5.81). Dem Überraschungs-Zweiten der Abfahrt vom Samstag sieht man an, dass er sich im Slalom nicht wirklich zu Hause fühlt. Während er im Super-G gut mithält, bleibt er in der End-Abrechnung chancenlos. «Das war mein erster Slalom. Irgendwie lustig.»
Niels Hintermann: Platz 23 (+5.96). Auch Hintermann ist in den Speed-Disziplinen besser aufgehoben. Er verliert viel Zeit im Slalom. Aber: Er und Kryenbühl runden ein gutes Schweizer Team-Resultat ab.
Das gab zu reden
Zum ersten Mal kommt in der Kombi ein neuer Modus zum Tragen. Der Schnellste des Speed-Rennens kommt neu als erster Fahrer auf den Slalom-Hang, nicht wie bis anhin als 30.
Die Bedingungen
In Bormio herrscht strahlender Sonnenschein. Der obere Teil des Slalom-Hangs ist in Schatten gehüllt, die Piste trotz verhältnismässig warmer Temperaturen in gutem Zustand.
So gehts weiter
Zuerst dürfen die Ski-Cracks Silvester feiern. Das neue Weltcup-Jahr beginnt aber schon nächstes Wochenende mit einem Spezial-Slalom in Zagreb.