Er war da, um sie zu trösten. Simone Eydallin (28) half Lara Gut, über das verletzungsbedingte Aus für die Olympischen Spiele 2010 in Vancouver hinwegzukommen.
Jetzt ist alles aus! Lara und Simone haben sich getrennt. Die Tessinerin, die letzte Woche ihren Skiwechsel von Rossignol zu Head bekannt gegeben hat, will sich dazu nicht äussern.
Lara versteckte ihren Liebsten, der aus Sauze-d’Oulx bei Sestriere stammt und bei einigen FIS-Rennen in die Top Ten fuhr, vor der Öffentlichkeit. Erst im Herbst 2013 wagte sich ihr italienischer Lover an ein Weltcuprennen. Prompt gewann Lara den Riesenslalom von Sölden in überlegener Manier.
«Ich fühle mich so gut wie noch überhaupt nie», strahlte sie anschliessend. Der Riesensieg in Österreich ist bis heute ihr einziger Erfolg in dieser Disziplin geblieben.
Ein goldenes Armband mit einem Schlüssel in Herzform, das war lange Zeit das einzige Zeichen ihrer Liebe. «Wir sind seit vier Jahren ein Paar, mehr gibt es dazu nicht zu sagen», blockte sie im Sommer 2013 ab, als sie auf ihren «unsichtbaren» Freund angesprochen wurde.
Letztes Jahr öffnete Lara dann überraschend ihr privates Fotoalbum. Es zeigt sie mit Simone. Arm in Arm auf der Skipiste. Oder gemeinsam im Geländewagen auf Safari. Nach der anstrengenden Saison gingen sie zwei Wochen lang in Kenia auf Entdeckungsreise. Überglücklich lachte unser Ski-Ass in die Kamera.
Und nun ist sie alleine. Wie steckt Lara ihr Liebes-Aus weg? Mit viel harter Arbeit? Lara blieb letzten Winter klar hinter ihren Erwartungen. Nur zwei Siege, lediglich WM-Bronze in der Abfahrt, Rang 9 im Gesamtweltcup.
Stefan Abplanalp, der nächste Saison wieder für Swiss-Ski arbeitet, warnte zuletzt: «Lara muss an der Konstellation in ihrem Team etwas ändern, sonst steht sie auch in fünf Jahren noch ohne grosse Kristallkugel da.» Neuer Ski-Ausrüster, Freund weg. Was kommt als Nächstes?