Beendet
Super G
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
1.
Nils Allegre
Nils Allegre1:11.92
2.
Guglielmo Bosca
Guglielmo Bosca+0.18
3.
Loic Meillard
Loic Meillard+0.25
27.01.2024, 13:42 Uhr

Bis morgen

Damit verabschieden wir uns nach diesem spannenden Rennen, bei dem es, und das muss man im Moment leider dazu sagen, bis zum letzten Starter keinen Ausfall gab. Morgen um 11:30 Uhr geht es für die Männer dann wieder zur Sache. Bis dahin!

27.01.2024, 13:40 Uhr

Schweiz platziert sich gut

Wenn Marco Odermatt (4.) schon nicht auf dem Podest steht, dann springt eben Loïc Meillard (3.) ein. Und auch Stefan Rogentin darf sich über seinen siebten Platz freuen. Den Vogel abgeschossen hat aber wohl Franjo von Allmen, der mit Startnummer 44 noch bis auf Platz neun fährt.
Arnaud Boisset, Gino Caviezel, Justin Murisier und Niels Hintermann sammeln Punkte ein. Gilles Roulin, Alexis Monney und Josua Mettler verpassen die entsprechende Platzierung leider.

27.01.2024, 13:35 Uhr

Österreich ohne Podest

Auch das ÖSV-Team bleibt heute etwas hinter den eigenen Erwartungen zurück. Vincent Kriechmayr verpasst mit Platz fünf das Podest und dann kommt lange niemand mehr. An Position 15 hat sich dann Raphael Haaser einsortiert. Er darf sich ebenso wie Lukas Feuerstein (19.), Otmar Striedinger (21.) und Andreas Ploier (24.) noch über Punkte freuen. Gerade die Ergebnisse von Ploier und Striedinger lassen aber doch hoffen. Stefan Babinsky und Daniel Danklmaier verpassen die Punkteränge.

27.01.2024, 13:30 Uhr

Jocher bester Deutscher

Für die DSV-Männer war das heute wieder nicht der gewünschte Befreiungsschlag. Romed Baumann (22.) und Andi Sander (36.) haben nicht zeigen können, was eigentlich in ihnen steckt. Simon Jocher allerdings gelang mit Platz 18 ein kleiner Lichtblick. Er konnte trotz hoher Startnummer und den schlechter werdenden Pistenverhältnissen ein ordentliches Ergebnis abliefern.

27.01.2024, 13:25 Uhr

Das Podest scheint sicher

An diesem aussergewöhnlichen Podest sollte sich nichts mehr ändern. Nils Allegre gewinnt hier tatsächlich vor Guglielmo Bosco und Loïc Meillard. Die drei verweisen grosse Namen wie Marco Odermatt oder Vincent Kriechmayr so tatsächlich auf die Plätze vier und fünf. Für Allegre war das der erste Weltcupsieg und auch Bosco freut sich nach dem guten Super G von Wengen heute über sein erstes Podest.

27.01.2024, 13:13 Uhr

Josua Mettler (SUI)

Oben gut begonnen, dann aber doch etwas nachgelassen. So könnte man den Lauf von Mettler beschreiben. Platz 43 dürften ihn nicht ganz zufrieden stellen.

27.01.2024, 13:10 Uhr

Franjo von Allmen (SUI)

Ein toller Start bringt von Allmen auf Kurs Top-Ten-Platzierung! Er kann vom Tempo her gut mithalten und bringt seinen Lauf tatsächlich auf Platz neun ins Ziel! Das ist ja Wahnsinn heute hier.

27.01.2024, 13:08 Uhr

Otmar Striedinger (AUT)

Und auch Striedinger kann nach unten hin Plätze gutmachen. Für ihn reicht es ebenso für einen ordentlichen 20. Platz.

27.01.2024, 13:07 Uhr

Simon Jocher (GER)

Ähnliches Bild bei Simon Jocher. Er ist oben deutlich langsamer, kann nach unten aber wieder Zeit rausholen. So viel sogar, dass er es bis auf Platz 17 schafft!

27.01.2024, 13:06 Uhr

Alexis Monney (SUI)

Für Monney läuft es oben nicht so gut. schon in der ersten Hälfte gerät er massiv in Rückstand. Den kann er bis nach unten aber noch deutlich verbessern und so schafft es der Schweizer noch auf den 30. Platz!

Allègre als Überraschungs-Sieger
Meillards Podest-Erlösung, dafür reissen zwei Odermatt-Serien

Vieles ist anders als üblich beim Super-G in Garmisch: Ein neuer Sieger, ein Podestplatz für Meillard und dafür keinen für Odermatt und Sarrazin.
Publiziert: 27.01.2024 um 13:52 Uhr
|
Aktualisiert: 27.01.2024 um 18:04 Uhr
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1/10
Zusammenpacken ohne Podestplatz: Marco Odermatt wird ausnahmsweise von drei Athleten bezwungen.
Foto: Sven Thomann

Das Podest

  1. Nils Allègre (30, Fr) 1:11,92
  2. Guglielmo Bosca (30, It) +0,18
  3. Loïc Meillard (27, Sz) +0,25

Meillard egalisiert sein bestes Super-G-Ergebnis der Karriere. Bisher stand er als Dritter bereits einmal auf dem Podest. Das war im Dezember 2022 in Bormio. Er holt seinen ersten Podestplatz dieses Ski-Winters.

Eine Premiere feiert Allègre: Der Franzose stand in seiner Weltcup-Karriere noch nie auf dem Podest. Als 30-Jähriger ist es für ihn nun so weit – und es reicht sogleich zum Sieg.

Das Rennen

Ein Super-G voller Überraschungen. Das erste Ausrufezeichen setzt Meillard, der mit Startnummer fünf früh ins Rennen geht. An seiner Top-Zeit beissen sich später Kriechmayr und Odermatt wegen wenigen Hundertsteln die Zähne aus. Odermatt-Rivale Sarrazin geht direkt nach dem Nidwaldner ins Rennen, mischt diesmal aber nicht um die Spitzenplätze mit. Plötzlich ist ein Meillard-Sieg zum Greifen nah.

Aber dann machen mit Allègre und Bosca noch ein Franzose und ein Italiener einen Strich durch die Rechnung. Sie stossen nicht nur Meillard von Platz eins, sondern Odermatt vom Podest! Damit reisst eine Serie: Nach elf Podestplätzen in Folge klassiert sich der Ausnahme-Athlet vom Vierwaldstättersee für einmal nicht in den Top drei. Zuletzt war dies bei der Abfahrt in Gröden der Fall, als er Mitte Dezember 7. wurde. Im Super-G stand Odermatt im Weltcup zwölfmal in Serie auf dem Podium – letztmals im März 2022 nicht, als er in Kvitfjell 28. wurde. 

Die Schweizer

  • 3. Loïc Meillard +0,25
  • 4. Marco Odermatt +0,28
  • 7. Stefan Rogentin +0,48
  • 9. Franjo von Allmen +0,61
  • 12. Arnaud Boisset +0,65
  • 13. Gino Caviezel +0,68
  • 14. Justin Murisier +0,91
  • 30. Niels Hintermann +1,36

  • Ausserhalb der Top 30: Gilles Roulin (32.), Alexis Monney (34.), Josua Mettler (47.)

Die erfreuliche Entwicklung der jungen Garde geht weiter: Der 22-jährige Franjo von Allmen düst mit der Startnummer 44 in die Top 10. Und Arnaud Boisset (25) klassiert sich direkt hinter Cyprien Sarrazin, Frankreichs neuem Ski-Star, auf Platz 12. Alpin-Chef Hans Flatscher sagte vor dem Rennen über die neuen Gesichter der Ski-Schweiz: «Sie haben in diesem Winter mehrmals angedeutet, dass sie für den Sprung an die Spitze nicht mehr viel Zeit benötigen.»

Die Bedingungen

Eine weiche Piste und viel Grün rundherum: Das kurze Rennen mit einer Fahrzeit von nur gut einer Minute steht vor dem Start auf der Kippe, kann dann aber durchgeführt werden.

Die Einschätzung dazu von Marco Odermatt bei SRF: «Ich meine das ganz ohne Kritik, sie haben super gearbeitet. Aber es ist jetzt nicht unbedingt ein weltcupwürdiger Super-G: So kurz, so ein einfacher Hang, so eine einfache Kurssetzung und so langsamer Schnee. (...) Es ist so weich, beim Start sinkt man mit den Stöcken zwanzig Zentimeter ein. Das ist man sich nicht gewohnt. Es ist ziemlicher Sulzschnee.»

Ähnlich sieht es Stefan Rogentin (bei SRF): «Es war wirklich langsam zu fahren. Speziell, mit dem Salz und ganz anders, als wir es uns gewohnt sind. Man muss die Spur treffen, die gesalzen ist. Wenn man die nicht trifft, wirds schwierig.»

Die Stimmen

Loïc Meillard während des Rennens bei SRF: «Das ist wirklich cool, die letzten Wochen waren nicht so einfach. Aber ich bin meinem Plan gefolgt und es hat funktioniert. Ich habe etwas geschwitzt bei Odi und bei Kriechmayr, denn unten war ich nicht der Schnellste. Aber die Hundertstel waren auf meiner Seite.»

Die restlichen Aussagen von Marco Odermatt neben den zu den Bedingungen (siehe oben): «Die Fahrt war sehr gut. Man hat gesehen, was für ein Rennen das ist. Ich bin darum mit der Fahrt und den Punkten, die es dafür gibt, zufrieden. (...) Für mich ist wichtig, dass ich im Kugelkampf vor meinen direkten Konkurrenten bin. Das habe ich geschafft und darum bin ich zufrieden.»

Hier gehts zu den Weltcupständen.

So gehts weiter

Neuer Tag, neue Chance: Am Sonntag findet in Garmisch gleich nochmals ein Super-G statt, der fünfte der Saison. Geplanter Start ist um 11.30 Uhr.

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