Beendet
Slalom
Schladming
Schladming
1.
Linus Strasser
Linus Strasser1:45.20
2.
Timon Haugan
Timon Haugan+0.28
3.
Clement Noel
Clement Noel+1.02
«Die Geduld zahlt sich aus»
0:26
Marc Rochat zu Tränen gerührt:«Die Geduld zahlt sich aus»
24.01.2024, 21:54 Uhr

Auf Wiedersehen!

Wir verabschieden uns von spannenden Rennen in Schladming. Weiter geht es im Skiweltcup am Wochenende. Dann sind in Garmisch-Partenkirchen die Speed-Fahrer gefragt. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Abend!

24.01.2024, 21:52 Uhr

Rochat knapp am Podest vorbei

Marc Rochat aus dem Swiss-Team konnte im Finale sechs Plätze aufholen, mit dem ersten Podest ging es sich am Ende aber knapp nicht aus und es wurde der vierte Platz. Daniel Yule findet sich auf dem achten Platz wieder, während Luca Aerni und Loïc Meillard auf den Positionen 15 und 16 landen.

24.01.2024, 21:49 Uhr

Feller auf dem fünften Platz

Für Manuel Feller ging es im Finale noch drei Positionen nach vorne und mit Platz fünf behält der Österreicher seine Führung in der Disziplinenwertung. Fabio Gstrein konnte mit der Laufbestzeit im zweiten Durchgang 16 Plätze aufholen und beendet den Tag auf dem zehnten Platz. Für Johannes Strolz war der 17. Rang drin, während Adrian Pertl 22. wurde.

24.01.2024, 21:46 Uhr

Strasser jubelt über nächsten Sieg!

Strasser schreit seine Freude frei heraus und ballt die Faust im Zielraum. Nachdem er am Sonntag bereits das Traditionsrennen in Kitzbühel gewinnen konnte, siegt der Deutsche heute im nächsten Skiklassiker! Mit 0,28 Sekunden Vorsprung setzt sich Strasser am Ende gegenüber Timon Haugan durch. Dritter wird Clément Noël. Zweiter DSV-Athlet im Finale war Sebastian Holzmann, der heute 19. wurde.

24.01.2024, 21:43 Uhr

Linus Strasser (GER)

Haugan oder Linus Strasser. Wer holt sich den Sieg beim Nightrace in Schladming? Strasser baut seinen Vorsprung aus dem ersten Durchgang mit starken Schwüngen in den ersten Toren aus, geht ebenfalls voll auf Angriff und lässt sich das Ding nicht mehr nehmen! Nur wenige Tage nach seinem Sieg in Kitzbühel schlägt Strasser auch hier zu.

24.01.2024, 21:41 Uhr

Timon Haugan (NOR)

Sein Trainer hat diesen Kurs gesetzt, kann Timon Haugan das jetzt nutzen? Ja! Haugan lässt es wie schon im ersten Durchgang krachen, ist angriffslustig, aber auch technisch sauber unterwegs und knallt mit einem grossen Vorsprung die neue Bestzeit hin. Jetzt ist auch Strasser gefordert!

24.01.2024, 21:40 Uhr

Clément Noël (FRA)

0,90 Sekunden Vorsprung zu Rochat nimmt Clément Noël mit. Die ersten Tore fährt er sehr direkt und der Lauf scheint ihm nicht ganz zu schmecken. Es geht mit Rückstand in den Schlussteil hinein, den aber fährt Noël richtig und kann sich knapp mit 0,06 Sekunden Vorsprung an die erste Position setzen. Das Podest ist ihm damit schon sicher, denn nur noch zwei Fahrer stehen oben.

24.01.2024, 21:37 Uhr

Atle Lie McGrath (NOR)

Und auch Atle Lie McGrath bringt seinen Lauf nicht durch! Für ihn ist es bereits im oberen Teil vorbei, als er wegrutscht.

24.01.2024, 21:35 Uhr

Alex Vinatzer (ITA)

Für Rochat geht es eine weitere Position nach vorne. Alex Vinatzer ist zwar gut unterwegs und nimmt einen minimalen Vorsprung mit in den Schlusshang, fädelt dann aber ein und scheidet aus!

24.01.2024, 21:34 Uhr

Daniel Yule (SUI)

Kann Daniel Yule seinen Teamkollegen jetzt von der ersten Position vertreiben? Seinen Vorsprung aus dem ersten Durchgang büsst Yule oben bereits ein. Der Rückstand wächst weiter an und im Zielraum ist der Frust von Yule sichtbar. Mit 0,24 Sekunden Rückstand ist er neuer Fünfter.

Rochat total emotional nach knapp verpasster Premiere
«Ich fahre weiter, bis es mit dem Podest klappt»

Das ist knapp! Nur sechs Hundertstel fehlen Marc Rochat, um erstmals aufs Slalom-Podest zu steigen. Trotzdem ist es ein emotionales Rennen für ihn. Der Sieg geht wie schon am Sonntag an Linus Strasser.
Publiziert: 24.01.2024 um 22:01 Uhr
|
Aktualisiert: 24.01.2024 um 22:45 Uhr
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Linus Strasser triumphiert nach Kitzbühel auch in Schladming.
Foto: AFP
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Ramona BieriRedaktorin Sport

Das Podest

1. Linus Strasser (De) 1:45,20
2. Timon Haugan (No) +0,28
3. Clément Noël (Fr) +1,02

Das Rennen

Marco Odermatt hats im Riesenslalom vorgemacht: Von Platz 11 ist er im 2. Lauf zum Sieg vorgeprescht. Einen Tag später tut es ihm Marc Rochat fast gleich. Nach einem soliden ersten Auftritt liegt er zur Halbzeit auf dem 10. Platz. Und zaubert dann einen starken 2. Lauf in den weichen, vom Regen durchnässten Schnee. Er übernimmt zwischenzeitlich die Führung und schiebt sich einen Rang nach dem anderen nach vorne. Fahrer wie der dreifache Saisonsieger Manuel Feller oder Weltmeister Henrik Kristoffersen fallen hinter ihn zurück. Und doch reichts am Ende nicht ganz für die Podest-Premiere. Die Hundertstel sind nicht auf Rochats Seite. Um deren sechs verpasst er das Treppchen, wird zum zweiten Mal nach dem Slalom beim letztjährigen Saisonfinal in Soldeu (And) Vierter.

Über den Sieg freut sich wie schon am Sonntag in Kitzbühel (Ö) Linus Strasser. Schon nach dem 1. Lauf liegt der Deutsche in Führung, diese lässt er sich nicht mehr nehmen. Er verdrängt Timon Haugan aus Norwegen auf Rang 2.

Die anderen Schweizer

8. Daniel Yule +1,32
15. Luca Aerni +2,20
16. Loïc Meillard +2,23
DNF 2. Lauf: Reto Schmidiger
DNF 1. Lauf: Ramon Zenhäusern, Noel von Grünigen
DNQ 2. Lauf: 37. Tanguy Nef

Nach dem 1. Lauf liegt Daniel Yule auf dem 6. Platz. Sein Rückstand aufs Podest: rund vier Zehntel. Und das, obwohl die Piste weich ist und nicht eisig, wie er es bevorzugt. In der Entscheidung kann er das nicht ganz bestätigen. Er verpasst den zwischenzeitlichen Sprung an die Spitze, schliesst das Rennen dennoch in den Top 10 ab.

Im 1. Lauf hat Loïc Meillard mitunter mit dem stärksten Regen zu kämpfen. Auch sonst kommt er nicht wie gewünscht vorwärts und handelt sich einen grossen Rückstand ein. In der Entscheidung siehts zu Beginn gut aus, er baut seine Reserve aus. Doch dann lässt er in der zweiten Hälfte nach und fällt noch aus den Top 15.

Luca Aerni mag die weichen Verhältnisse. Das zeigt er bei seiner ersten Fahrt. Mit Startnummer 25 prescht er in die Top 15 vor. Den 2. Lauf bringt er souverän ins Ziel und verteidigt damit seinen 15. Platz.

Starker 1. Lauf von Reto Schmidiger. Mit der hohen Startnummer 48 schafft er den Vorstoss auf Platz 25 und qualifiziert sich im dritten Rennen diese Saison erstmals für den 2. Lauf. Dort läufts dann leider nicht mehr rund, er scheidet aus.

Am Sonntag musste Ramon Zenhäusern wegen Rückenproblemen erstmals in elf Jahren Weltcup auf einen Slalom verzichten. Beim Nachtspektakel ist der Walliser zurück am Start. Und scheidet wenige Tore vor dem Ziel im 1. Lauf leider aus. Besonders bitter: Seine ersten Zwischenzeiten gehören zu den besten. Mit Noel von Grünigen schafft es ein zweiter Schweizer im 1. Lauf nicht ins Ziel. Zudem büsst Tanguy Nef zu viel Zeit ein und verpasst die Qualifikation für die Entscheidung. 

Die Stimmen gegenüber SRF

Marc Rochat: «In Schladming auf dem Leaderthron zu sitzen, ist ein Highlight für mich. Ich bin hier noch nie mit einer grünen Zeit ins Ziel gekommen. Ich habe ein bisschen mehr Risiko genommen, wir haben zwischen den Läufen noch etwas am Setup geändert. Das hat funktioniert. Klar ist es ein bisschen enttäuschend, sechs Hundertstel sind nichts. Aber ich bin extrem stolz auf meine Leistung. Ich habe so gekämpft, so lange gearbeitet und jetzt funktioniert es. Das tut extrem gut. Für diese Resultate arbeiten wir jeden Tag. Ich habe immer daran geglaubt, gut fahren zu können. Jetzt bin ich in dieser Position. Ich gebe nicht auf, ich fahre weiter, bis es mit dem Podest klappt.»

Reto Schmidiger: «Es war eine grosse Chance, die mir mit diesem Fehler entgeht. Nichtsdestotrotz gibts viel Positives, das ich mitnehmen kann. Die Form stimmt nach wie vor. Ein Überkreuzer passiert im Slalom schnell einmal.»

Daniel Yule: «Ich hatte im 1. Lauf ein bisschen Regen, aber der Untergrund ist wichtiger. Die Piste ist trotz hoher Temperaturen in gutem Zustand. Für mich dürfte es natürlich eisiger sein, je eisiger, desto besser. Aber es war einer meiner besten Läufe auf so weichem Schnee. Mit dem 8. Platz bin ich zufrieden. Meine Leistung war ganz okay. Mir fehlen nur drei Zehntel aufs Podest. Rochat hat eine ganz starke Leistung gezeigt, es tut mir wirklich leid, hat es nicht fürs Podest gereicht. Wenn nicht ich, dann lieber ein Teamkollege, der viel durchgemacht hat. Man sieht, wie hart sie arbeiten. Das tun wir alle zusammen und so etwas zusammen zu feiern wäre schön.»

Loïc Meillard: «Ich habe gemerkt, dass es nicht richtig vorwärtsgeht. Während dem Lauf habe ich schon gedacht, dass es jetzt voll regnet. Ich muss mich im 2. Lauf besser bewegen, mehr nach vorne kommen. Ich war teilweise zu passiv.»

Das gab zu reden

Mit Marco Schwarz haben die Österreicher schon einen grossen Abwesenden zu beklagen, nun müssen sie beim Heimrennen auch auf Michael Matt verzichten. Eine Grippe setzt ihn ausser Gefecht. «Influenza-A-Virus mit Fieber, Schüttelfrost und Gliederschmerzen machen einen Start für mich heute unmöglich», meldet er sich kurz vor dem Rennen auf Social Media. 

Bett statt Piste heissts für Michael Matt.
Foto: Instagram/mattmichi

Das gab zu reden II

Auch in Schladming versuchen Klimaaktivisten auf sich aufmerksam zu machen. Nachdem die ersten 30 Athleten im Ziel sind, stürmt ein Mann in den Zielraum, sprüht mit oranger Farbe um sich und setzt sich in den Schnee. Lange bleibt er dort nicht, umgehend eilen Sicherheitsleute herbei und zerren ihn weg. Es ist nicht die erste solche Störaktion in diesem Winter. Unter anderem in Gurgl (Ö) haben Klimaaktivisten ebenfalls den Zielraum gestürmt.

Sicherheitsleute kümmern sich um den Störefried.
Foto: keystone-sda.ch

Die Bedingungen

Kaum hat das Rennen begonnen, setzt Regen ein. Dieser ist mal stärker, mal schwächer. Für die Piste, die ordentlich gesalzen wurde, ist das nicht schlecht, trotzdem machen die nassen Bedingungen die Aufgabe für die Athleten nicht einfacher. Ab Startnummer 15 sind deshalb kaum mehr schnelle Fahrten möglich.

So gehts weiter

Am Wochenende stehen die nächsten Speedrennen auf dem Programm. In Garmisch-Partenkirchen (De) gibts zwei Super-Gs. Danach gehts weiter nach Chamonix, wo zunächst zwei Abfahrten ausgetragen werden, ehe es zum Abschluss des Frankreich-Wochenendes den nächsten Slalom gibt.

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