Mehr als 300 Tote und über 500 Verletzte: Die Opferzahlen nach den Attentaten in Sri Lanka sind erschreckend. Eine, die nur drei Tage vor den Detonationen in der Hauptstadt Colombo weilte, ist Petra Vlhova. Das 23-jährige Ski-Ass erlebte den Horror während ihren Ferien zwar nicht hautnah mit. Viel fehlte jedoch nicht.
Vlhova ist mittlerweile wieder aus den Ferien in ihre Heimat, der Slowakei, zurückgekehrt. «Ganz ehrlich. Als ich gehört habe, was passiert ist, habe ich mich sehr gefreut, wieder gesund zuhause zu sein. Noch am Donnerstag bin ich durch Colombo gelaufen, drei Tage später ist es passiert», schreibt sie auf Facebook. Colombo ist die Hauptstadt Sri Lankas und wurde von mehreren Explosionen erschüttert.
«Ein tolles Land mit wunderbaren Menschen»
Der Schrecken steckt Vlhova noch tief in den Knochen. Sie bittet via Social Media darum, für die Opfer in Sri Lanka und deren Angehörigen zu beten. Gleichzeitig erklärt sie, eines Tages wieder auf die Insel im Indischen Ozean zurückzukehren. «Es ist ein tolles Land mit wunderbaren Menschen.»
Vlhova schaffte im letzten Winter den Sprung zum Top-Star. Früher schon stark, erlebte die Frau, die in einem Privatteam mit Bruder Boris unterwegs ist, nochmals eine Leistungsexplosion. Bei der WM in Are (Sd) holte sie einen ganzen Medaillensatz: Gold im Riesenslalom, Silber in der Kombi und Bronze im Slalom.
Vlhova («Wenn ich im Starthaus stehe, werde ich zum Tiger») gewann im Weltcup drei Riesenslaloms und war war die einzige Athletin, die Dominatorin Mikaela Shiffrin (USA) auch im Slalom fordern konnte.