Ski-News im Ticker
Ski-Ass meldet sich aus Spital nach schlimmer Diagnose

Du bist ein Ski-Fan? Dann ist dieser Ticker der genau richtige Ort für dich. Hier findest du News und Storys rund um den Ski-Weltcup – auf und abseits der Piste.
Publiziert: vor 37 Minuten
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Aktualisiert: vor 36 Minuten
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08:52 Uhr

Schweizer Ski-Stars mit besonderem Rahmenprogramm

Jetzt greifen auch die Speed-Fahrer in die Saison ein. In Copper Mountain, Colorado (USA) steht am Donnerstag der erste Super-G der Saison an (19 Uhr Schweizer Zeit). Im Vorbereitungscamp hat sich das Schweizer Team eine besondere Auszeit gegönnt. Eine hochkarätige Gruppe besuchte am Wochenende ein College-Football-Spiel. Franjo von Allmen, Lars Rösti, Marco Kohler, Stefan Rogentin und Arnaud Boisset waren beim Gastspiel von Arizona State bei den Colorado Buffaloes vor Ort. Der Besuch war nicht von Erfolg gekrönt: Die Gastgeber gingen dabei gegen Arizona mit 17:42 unter.

Die Sicht der Ski-Asse im Stadion.

Die Eindrücke vom Spiel posteten Kohler und Rösti auf Instagram. «So langsam gilt es ernst», schrieb Rösti zum Selfie aus dem Stadion.

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vor 38 Minuten

Verletztes Ski-Ass meldet sich aus Spital

Für Neja Dvornik ist die Saison vorbei, bevor sie überhaupt begonnen hat. Die slowenische Technik-Hoffnung stürzte beim Einfahren für den Weltcup-Slalom in Gurgl schwer. Die Diagnose ist niederschmetternd: Bruch von Schien- und Wadenbein. Nach dem starken Start in die Saison mit Rang 7 in Levi ist der Traum von Olympia für die 24-Jährige nun also geplatzt.

Nun meldete sie sich aus dem Spital und gibt sich kämpferisch. Auf Instagram schreibt sie: «Tag eins meines Comebacks! Ich bin unglaublich dankbar für all die Unterstützung und alle, die mir beistehen. Ich nehme es Tag für Tag – aber ich verspreche: Ich komme stärker zurück!» Unterstützung erhält Dvornik auch von ihrer Teamkollegin Nika Tomsic, die ihr ein Kuscheltier namens «Dumy» ins Spital brachte.

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25.11.2025, 20:47 Uhr

Schneemangel sorgt für Programmänderung in Beaver Creek

Programmänderung für die Rennen in Nordamerika. Der akute Schneemangel im Ski-Nobelort Beaver Creek wirft den vorgesehenen Plan über den Kopf. Wie die Organisatoren bekannt geben, hat die FIS nach einer positiven Schneekontrolle aber auch ihr grünes Licht für das Alternativprogramm auf der «Birds of Prey» gegeben.

Eigentlich wären vom 4. bis 7. Dezember zwei Abfahrten, ein Super-G sowie ein Riesenslalom geplant gewesen. Die auf Donnerstag angesetzte Abfahrt fällt für den Moment weg. Bei der Abfahrt vom Samstag sowie dem Super-G vom Sonntag besteht derweil die Möglichkeit, die Rennen auf verkürzter Strecke – ​wie von Blick berichtet mit anderem Start- und Zielort​ – durchzuführen.

Sollte sich die Wetterlage in den kommenden Tagen verändern, ist eine Rückkehr zum ursprünglichen Programm weiterhin möglich.

Im Vorjahr lag noch genug Schnee: Beim Riesenslalom in Beaver Creek herrschte Kaiserwetter vor.
Foto: Sven Thomann
25.11.2025, 15:58 Uhr

Rast und Holdener führen Schweizer Frauen-Delegation in Copper Mountain an

Am kommenden Wochenende bestreiten die Frauen in Copper Mountain im US-Bundesstaat Colorado einen Riesenslalom und einen Slalom. Drei Schweizerinnen stehen dabei sowohl am Samstag als auch am Sonntag im Einsatz: Die Teamleaderinnen Camille Rast und Wendy Holdener sowie Slalom-Weltcup-Debütantin Sue Piller treten in beiden Disziplinen an. Vanessa Kasper und Simone Wild gehen nur im samstäglichen Riesenslalom auf Punktejagd. Im Slalom kann die Schweiz erneut auf eine grosse Delegation zählen: Mélanie Meillard, Eliane Christen, Aline Höpli, Nicole Good, Anuk Brändli und Aline Danioth ergänzen das neunköpfige Swiss-Ski-Aufgebot für das Rennen vom Sonntag.

Will nach Rang drei in Gurgl auch in Übersee aufs Podest fahren: Camille Rast.
Foto: AFP
25.11.2025, 12:49 Uhr

Kilde erwägt Comeback in Copper Mountain

Der frühere Gesamtweltcupsieger Aleksander Aamodt Kilde (33) steht nach quälend langer Leidenszeit unmittelbar vor seinem Comeback im Ski-Weltcup. Er erwäge einen Start beim Super-G am Donnerstag (19 Uhr) in Copper Mountain, dem ersten Speedrennen im Olympiawinter, sagt der Norweger gegenüber der Nachrichtenagentur SID.

Noch sei er ein wenig unsicher, betont Kilde, er wolle «nichts Dummes» tun. Eine endgültige Entscheidung will er am Mittwochabend fällen, davor erwarte er «schlaflose Nächte». Ursprünglich war sein Plan, in der kommenden Woche bei den Rennen in Beaver Creek in den Skizirkus zurückzukehren. Das Rennen in Copper wäre «ein Bonus», meint der Verlobte von Skikönigin Mikaela Shiffrin (USA).

Gibt Aleksander Kilde früher als geplant sein Comeback?
Foto: AFP

Sein bislang letztes Rennen bestritt der 21-fache Weltcupsieger am 13. Januar 2024, als er bei der Abfahrt in Wengen schwer stürzte. Damals zog er sich schwere Verletzungen im rechten Beinund in der linken Schulter zu. In der Folge musste er sich mehreren Operationen unterziehen, der Heilungsverlauf wurde erschwert von zahlreichen Rückschlägen. Noch vor einem Monat konnte der zweifache Super-G- und Abfahrts-Kugelgewinner seinen linken Arm nicht über Schulterhöhe anheben.

Kilde trainiert in Chile mit Shiffrin
0:57
Trainingslager vor Comeback:Kilde trainiert in Chile mit Shiffrin
25.11.2025, 10:25 Uhr

Hirscher spricht über Comeback

Der Österreicher Marcel Hirscher (36) feilt in der Heimat an seinem zweiten Comeback. Der für die Niederlande startende achtfache Gesamtweltcupsieger lässt den Zeitpunkt und Ort der Rückkehr noch offen.

«Je früher, umso besser. Was ich nicht mehr mache, ist, so unvorbereitet wie letztes Jahr in Gurgl an den Start zu gehen», sagte er im «Sport und Talk aus dem Hangar-7» auf Servus TV.

Hirscher erinnerte daran, wie er im Vorjahr nach fünfeinhalb Jahren Pause zurückgekehrt war, auf der harten Piste zu kämpfen hatte und sich kurz darauf das Kreuzband riss. Dieses Mal wolle er behutsamer vorgehen: Er komme erst zurück, «wenn ich halbwegs konkurrenzfähig bin, wenn alles gut geht, so dass eine Qualifikation für den zweiten Durchgang möglich ist».

Seit Ende September trainiert Hirscher wieder im Stangenwald auf Schnee, Anfang November absolvierte er erste Einheiten im Weltcup-Umfeld. Im Training in Sölden hätten ihm 2,5 Sekunden gefehlt. «Ein bisschen Arbeit habe ich noch», sagte er.

Trotzdem spürt er Fortschritte: «Ich fühle mich wesentlich wohler als letztes Jahr. Es ist schön, dass ich wieder einige Schwünge treffen kann. Ob das zum schnellen Skifahren reicht, keine Ahnung – es wird sehr schwierig werden.»

Hirscher zeigt sich im Slalom-Training
0:18
Comeback im Januar geplant:Hirscher zeigt sich im Slalom-Training

Das Material bereitet ihm ebenfalls noch Kopfzerbrechen. Der Slalom sei «zu einer Materialschlacht» geworden, das Set-up schwer durchschaubar: «Man merkt, welche Marken und welche Abstimmungen am Tag X gut funktionieren.»

Als frühestmöglichen Einstieg nennt Hirscher Madonna di Campiglio am 7. Januar – einen Monat vor den Olympischen Spielen. Seine Chancen auf eine erfolgreiche Rückkehr beurteilt der Slalom-Spezialist nüchtern: «Die Zeit ist nicht stehen geblieben. Ich bin als Profisportler schon eher ein Auslaufmodell.» (SDA)

23.11.2025, 20:01 Uhr

Saison-Aus für slowenische Technik-Spezialistin

Saisonende für Neja Dvornik (24). Die Slowenin musste am Sonntag auf den Start beim Slalom in Gurgl (Ö) verzichten, da sie sich beim Einfahren vor dem Rennen bei einem Sturz verletzt hatte. Dvornik wurde anschliessend in einem Spital in Österreich umgehend untersucht.

Wie der slowenische Skiverband am Abend in einer Mitteilung vermeldet, hat sich die Technik-Spezialistin einen Bruch des Schien- und Wadenbeins oberhalb des rechten Knöchels zugezogen. Dvornik muss nun operiert werden und wird danach zur weiteren Behandlung und Reha nach Slowenien zurückkehren. Für die 24-Jährige, die am vergangenen Wochenende in Levi (Fi) noch auf Rang 7 fuhr, ist damit die Olympia-Saison vorzeitig zu Ende.

Die Saison ist für Neja Dvornik vorzeitig zu Ende.
Foto: keystone-sda.ch
23.11.2025, 14:02 Uhr

Feller verzichtet auf Nordamerika-Rennen

Letzte Saison hat Manuel Feller (33) dem Riesenslalom zwischenzeitlich abgeschworen. Seine Meinung hat er inzwischen geändert, trotzdem werden die nächsten Riesenslaloms in Copper Mountain (28. November) und Beaver Creek (7. Dezember) ohne ihn über die Bühne gehen. Wie der österreichische Skiverband mitteilt, verzichtet der Technikspezialist auf die Reise in die USA und konzentriert sich lieber aufs Training in der Heimat. 

«Nach den ersten Rennen haben wir gemeinsam entschieden, dass es für mich aktuell sinnvoller ist, den Fokus aufs Training zu legen», wird Feller zitiert. In Österreich habe er die besten Bedingungen, «um mich optimal auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten».

Im bisher einzigen Riesenslalom ist Feller ausgeschieden, in den beiden Slaloms wurde er 11. (Levi) und 27. (Gurgl). Nächstes Mal im Einsatz stehen wird er nun Mitte Dezember beim Technik-Wochenende in Val d'Isère (Fr).

Konzentriert sich in den nächsten Wochen aufs Training: Manuel Feller.
Foto: Getty Images
22.11.2025, 09:06 Uhr

Erneute OP bei AJ Ginnis

Die letzte Saison musste AJ Ginnis (31) im Dezember abbrechen. Wegen anhaltender Knieprobleme war eine Operation unumgänglich. Damit konnte der Grieche auch seine Silber-Medaille, die er im WM-Slalom 2023 gewann, nicht verteidigen. 

Letztes Wochenende hat Ginnis in Levi (Fi) sein Comeback gegeben – als 43. verpasste er die Qualifikation für den zweiten Lauf um eine halbe Sekunde. Und nun muss er schon wieder eine Pause einlegen. Am Freitagabend gibt er auf Instagram bekannt, dass er in Gurgl (Ö) nicht starten wird. «Ich hatte eine kleine Operation am Knöchel», erklärt Ginnis. «Und konzentriere mich bereits auf die Reha und darauf, so schnell wie möglich wieder fit zu werden.» Mehr Informationen zu seiner Verletzung gibt er vorderhand nicht preis, verspricht aber, bald mehr mitzuteilen.

AJ Ginnis muss kurz nach dem Comeback schon wieder pausieren.
Foto: Getty Images
20.11.2025, 14:55 Uhr

Muss ein Athlet bald für Nationenwechsel zahlen?

Nationenwechsel im Ski-Zirkus stehen hoch im Kurs. Lucas Braathen, Marcel Hirscher oder Lara Colturi sind prominente Beispiele. Die Hürde ist dabei – es braucht nur eine Zustimmung des aktuellen Verbandes – relativ tief. Das könnte sich künftig ändern, zumindest wenn es nach dem Tiroler Skiverband geht.

Dieser hat nämlich eine Kaderverpflichtungs-Erklärung eingeführt, die Nationenwechsler zur Kasse bittet. Für jedes Jahr, das er zum Kader gezählt wird, muss der Athlet eine gewisse Summe bezahlen. «Wir haben mit Abstand den grössten alpinen Kader, haben sehr viele Kinder mit Doppelstaatsbürgerschaften. Es kommt immer häufiger vor, da müssen wir etwas tun», erklärt Karl Janovsky, Präsident des Tiroler Skiverbands, in der «Tiroler Tageszeitung».

Ein Vorgehen, das auch beim nationalen Verband in Betracht gezogen wird. Der ÖSV investiere «direkt und indirekt Hunderttausende Euro in Athleten, die uns vielleicht verlassen», kündigt auch Christian Mitter, Alpinchef beim ÖSV, an, wonach Nationenwechsel künftig ebenfalls Geld kosten könnten.

Macht das österreichische Beispiel Schule, würde ein nächster Fall wie Lucas Braathen dem norwegischen Verband Geld überweisen müssen.
Foto: AFP
20.11.2025, 08:35 Uhr

US-Fahrerin nimmt Rückschlag trotzdem mit Humor

US-Skifahrerin Katie Hensien erleidet einen Rückschlag: Die 25-jährige Technikerin, die bisher 58 Weltcuprennen bestritt, stürzte im Training vor dem Slalom-Auftakt in Levi (Fi). Dabei brach sie sich das Schienbein.

Hensien muss zwar nicht operiert werden, trotzdem verpasst sie nun mehrere Rennen. Darunter auch diejenigen zu Hause in Copper Mountain. Noch bitterer könnte der Rückschlag im Kampf um die begrenzten Startplätze für Olympia sein. 

Auf Instagram nimmt die Amerikanerin die Verletzung mit Humor. «Schaut so aus, als würde ich für die nächsten Wochen Milch trinken», schrieb sie. Hensien fuhr ihr bestes Weltcup-Resultat in Sölden (Ö) heraus. Dort wurde sie vor einem Jahr Vierte.

Hensien beim Saison-Auftakt in Sölden.
Foto: Getty Images
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