Maria Höfl-Riesch
«Scheidung ist für Lindsey eine Befreiung»

Die Trennung von US-Skistar Lindsey Vonn und ihrem Mann Thomas beschäftigt auch Maria Höfl-Riesch. Die Deutsche denkt nicht, dass Vonn dadurch auf der Piste langsamer wird.
Publiziert: 02.12.2011 um 10:04 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:48 Uhr

«Es ist im Moment sicher nicht einfach für sie. Ich kenne die genauen Hintergründe nicht, aber es tut mir für Lindsey unheimlich leid», sagt Maria Höfl-Riesch (27) am Rande des Abfahrts-Trainings in Lake Louise.

Die angekündigte Scheidung von Lindsey Vonn (27) und ihrem Ehemann Thomas hat die Deutsche mit Erstaunen vernommen.

Auf «bild.de sagt die seit diesem Sommer verheiratete Höfl-Riesch: «Das hat mich schon überrascht, vor allem in dieser Konsequenz, da ja zumindest nach aussen bis vor kurzem alles in Ordnung schien.»

Vonn und Höfl-Riesch waren bis Ende der letzten Saison sehr gute Freundinnen, bevor sie sich zerstritten. Nun haben sie sich wieder angenähert.

Höfl-Riesch: «Wer weiss, vielleicht entsteht durch diese Veränderung aber die Chance, unsere Differenzen zu lösen.» Gerüchten zufolge hatte Thomas Vonn, der auch Lindseys Trainer war, nie grosse Freude an der engen Beziehung von Lindsey zu Maria.

«Ich habe in den letzten Jahren auch Situationen erlebt, in denen Lindsey sich viel gefallen lassen hat. Dieser Schritt ist vielleicht schon ein Stück weit eine Befreiung für sie», so Maria weiter.

Befürchtungen, dass die privaten Probleme Vonns Leistungen in den Rennen schmälern könnten, hat Maria Höfl-Riesch nicht. «Lindsey ist absolut professionell und wird die ganze Geschichte während der Rennen komplett ausblenden.»

Da scheint die Deutsche Recht zu haben. In den Trainings in Lake Louise belegte Vonn die Plätze eins, zwei und drei. Und auch abseits der Piste ist sie gut drauf, spasste mit Trainer Martin Hager rum. (rib)

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