Männer hinken hinterher
Shiffrin knackt als erster Ski-Star die Millionen-Grenze

Egal ob Mann oder Frau, das hat vor ihr noch niemand geschafft: Die Amerikanerin Mikaela Shiffrin verdient letzte Saison mehr als 1 Million Franken Preisgeld.
Publiziert: 19.04.2019 um 11:28 Uhr
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Aktualisiert: 19.04.2019 um 13:00 Uhr
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Hat gut lachen: Mikaela Shiffrin verdient in der abgelaufenen Saison mehr als 1 Mio. Franken an Preisgeldern.
Foto: AP
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Emanuel GisiSportchef

Ski-Star Mikaela Shiffrin (24) hat in der abgelaufenen Saison mehr als eine Million Franken Preisgeld verdient! Eine historische Leistung. Die Millionen-Marke wurde noch nie geknackt.

Die Amerikanerin holte sich 17 Weltcup-Siege, kam damit auf 886'386 Franken. Siebenstellig wird die Summe dank Shiffrins Leistungen bei der Ski-WM im schwedischen Aare. Dort holte sie im Super-G und im Slalom jeweils Gold, dazu im Riesenslalom die Bronzemedaille und verdiente sich damit noch einmal 114'000 Franken dazu. Macht unter dem Strich 1'000'386 Franken.

Kein Unterschied in der Bezahlung der Geschlechter

Die Summe kommt auch zustande, weil der Welt-Skiverband FIS in den meisten Fällen pro Rennen gleich grosse Preisgelder für Männer und Frauen ausschüttet.

«Ich bin sehr stolz darauf, Teil einer Sportart zu sein, wo es keinen Unterschied in der Bezahlung der Geschlechter gibt», sagt Shiffrin. «Es ist grossartig und ich hoffe, dass dies zukünftige Generationen inspiriert, sich in diesem Sport zu versuchen, den ich so liebe.» 

Zweitbester Verdiener in der abgelaufenen Ski-Saison ist der Österreicher Marcel Hirscher, der auf insgesamt 643'111 Franken an Preisgeldern kommt.

Die Slowakin Petra Vlhova kommt als zweitbestverdienende Frau auf 524'195,50 Franken. Wendy Holdener verdient von den Schweizerinnen am meisten: 214'909 Franken.

Feuz ist bestverdienender Schweizer

Verrückt: WM-Heldin Corinne Suter verdoppelt mit ihren beiden WM-Medaillen ihre Saison-Preisgelder auf 96'450 Franken. Neben 48'450 Franken Weltcup-Preisgeld-Einnahmen kassiert sie für Silber und Bronze an der WM noch einmal 48'000 Franken.

Auch bei den Schweizern hinken die Männer den Frauen in Sachen Preisgeld in dieser Saison etwas hinterher: Spitzenreiter Beat Feuz kommt auf insgesamt 190'230 Franken.

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