Das Podest
1. Marco Schwarz (Ö) 2:36.92
2. Victor Muffat-Jeandet (Fr) +0.42
3. Alexis Pinturault (Fr) +1.12
Die Schweizer
4. Mauro Caviezel +1.23
11. Sandro Simonet +2.45
16. Carlo Janka +3.14
17. Luca Aerni +3.22
19. Niels Hintermann +3.53
23. Stefan Rogentin +4.24
26. Gilles Roulin +4.62
So lief das Rennen
Als Mauro Caviezel nach dem Ziel-S über die Linie braust, leuchtets grün auf. Und nur noch fünf Fahrer stehen oben. Die Schweizer Fans im Zielraum machen sich berechtigte Hoffnungen auf einen Podestplatz. Leider klappts nicht …
Wie schon in der Frauen-Abfahrt von Cortina d'Ampezzo gibts auch bei den Männern einen vierten Platz. Schade! Die drei Slalom-Spezialisten Schwarz, Muffat-Jeandet und Pinturault belegen die Plätze auf dem Stockerl.
Aber: Das Wochenende in Wengen beginnt trotzdem gut. Nicht nur wegen Caviezel. Sandro Simonet, der einen hervorragenden Slalom fährt und mit der Nummer 34 auf den achten Zwischenrang vorstösst, zeigt auch in der Abfahrt – nicht unbedingt seine Lieblingsdisziplin – eine respektable Leistung. Er wird schliesslich Elfter. Die zweitbeste Platzierung seiner Karriere.
Die Stimmen (gegenüber SRF)
Carlo Janka: «Das Brüggli will ich am Samstag genau so nehmen wie heute. Das Ziel-S kann ich besser. Ich kann die positiven Sachen in die Abfahrt mitnehmen. Ich bin immer sehr gerne hier.»
Mauro Caviezel: «Mit dem Slalom war ich sehr zufrieden. Die Techniker haben hier eine super Abfahrt gezeigt. Unzufrieden bin ich nicht.»
Sandro Simonet: «Ich bin überglücklich. Heute ist ein super Tag! Die Abfahrt in Wengen ist ein Klassiker. Als Schweizer ist es unglaublich hier, vor allem die Stimmung.»
Marco Schwarz: «Ich hab einfach gedacht: Gas geben. Und ja, es ist gut aufgegangen. In der Vorbereitung hab ich einen Kurs mit den Abfahrern genommen. Seither eigentlich nicht mehr. Ich weiss jetzt auch nicht, was ich sagen soll.»
Die Bedingungen
Wegen des Schneefalls über Nacht haben sich die Organisatoren für eine Programmänderung entschieden und den Slalom vorgezogen, um mehr Zeit für das Präparieren der Abfahrtspiste zu haben. Die Sicht ist gut, der Schnee auch – alles top! Die Entscheidung zum Wechseln war absolut richtig.
So gehts weiter
Am Samstag steigt DAS Saisonhighlight schlechthin. Ab 12.30 Uhr stürzen sich die Ski-Cracks die längste Abfahrtspiste der Welt hinunter. Hundschopf, Canadian Corner, Österreicher-Loch, Silberhorn-Sprung, Kernen-S, Haneggschuss, und so weiter. Fan-Herz, was willst du mehr?
Die Weltcupstände
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