Horror-Sturz von Köll in Kitzbühel!
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Gnadenlose Hahnenkamm-Abfahrt:Horror-Sturz von Köll in Kitzbühel!

Kolumne von Bernhard Russi
Ist das Kitzbühel-Spektakel verantwortungslos?

Riskieren die Veranstalter in Kitzbühel die Gesundheit der Fahrer? Ein Kommentar von Blick-Experte Bernhard Russi.
Publiziert: 25.01.2019 um 17:24 Uhr
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Aktualisiert: 27.01.2019 um 08:29 Uhr
Bernhard Russi analysiert für BLICK den Ski-Zirkus.
Foto: Sven Thomann
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Bernhard Russi

Die Diskussion ist wieder lanciert. Riskieren die Veranstalter in Kitzbühel zugunsten des Spektakels die Gesundheit der Fahrer? Handeln sie gar fahrlässig?

Nein! Die schwerste Abfahrt der Welt muss komplett vereist werden. Zur Sicherheit der Fahrer. Denn viel schlimmer als blankes Eis wäre eine weiche Piste, die bricht.

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Dann entstehen Löcher, dann ist die Verletzungsgefahr noch viel grösser. So weiss jeder, was es geschlagen hat. Jeder ist hochkonzentriert, jeder muss das Gleichgewicht finden. Das Gleichgewicht zwischen Draufgängertum und Kontrolle. Man muss das Hirn einschalten und sich fragen, wie viel Risiko man eingehen will.

Und jeder muss die Konsequenzen seiner Strategie tragen. Man kann besichtigen, man hat auch einen Coach, der Tipps gibt und man hat Trainingsfahrten. Die Streif ist die grösste Herausforderung im Skiwinter. Aber keiner wird gezwungen, Kopf und Kragen zu riskieren.

Die Stürze sind die Folge von Fahrfehlern oder zu viel Risiko. Man kann dosieren, um nie die Kontrolle zu verlieren. Das machen die Fahrer in der Formel 1 auch. Vor jeder Kurve.

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