Foto: Sven Thomann

Kitzbühel inside
Vergammeltes Zimmer für Familie Feuz

Ein dreckiges Zimmer für Familie Feuz, ein starkes Streif-Debüt von Marco Odermatt und ein hirnloser Wengen-Sieger: Das gab am Kitz-Freitag hinter den Kulissen zu reden.
Publiziert: 25.01.2019 um 20:28 Uhr
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Aktualisiert: 27.01.2021 um 19:46 Uhr
Feuz-Freundin Katrin Triendl musste von Innsbruck nach Kitzbühel pendeln.
Foto: Sven Thomann
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Eklig – Die ganze Ski-Welt verbeugt sich vor Beat Feuz. Einzig im Hause Swiss Ski sind sich offensichtlich nicht alle bewusst, wie wertvoll der Kugelblitz ist. Warum? Beats Freundin Katrin koordiniert auf Wunsch von Cheftrainer Tom Stauffer bei den grossen Rennen die Medienarbeit des Abfahrts-Weltmeisters. Für die Hahnenkamm-Rennen war der Verband aber nicht in der Lage, ein ordentliches Quartier für Beats Herzdame zu buchen. Ein Swiss-Ski-Insider zu BLICK: «Katrin wollte am Dienstag mit Tochter Clea im Appartement in Kitzbühel einziehen. Weil diese Unterkunft aber völlig verdreckt, verstaubt und mit unzähligen Hundehaaren belegt war, sind Beats Frauen sofort wieder ausgezogen. Diese Bleibe war für ein Kleinkind wirklich unzumutbar.» Weil die administrative Abteilung von Swiss Ski danach nicht in der Lage war, ein Ersatz-Quartier zu organisieren, ist Katrin Triendl in den letzten Tagen zwischen ihrem Wohnort Innsbruck und Kitzbühel hin und her gependelt.

Debüt – Einen bemerkenswerten Auftritt liefert bei seiner Wettkampf-Premiere am Hahnenkamm Marco Odermatt (21) ab. Der fünffache Juniorenweltmeister wird mit einem Rückstand von 2,14 Sekunden 24. Zum Vergleich: Beat Feuz hat bei seinem Streif-Debüt 2010 den 31. Rang belegte, Dominik Paris wurde bei seinem ersten Mal auf seiner Lieblingsabfahrt 25.

Glück gehabt – Gleich mehrere «Streif-Schocker» liefert dafür Lauberhornsieger Vincent Kriechmayr: In der Mausefalle setzt sich der Österreicher erstmals auf den Hintern, kann aber einen Ausfall mit akrobatischem Geschick verhindern. Nach der Hausbergkante gerät Krichmayr erneut in arge Rücklage. Einen Sturz kann er zwar erneut abwenden, nicht aber den Ausfall. «Nachdem ich hirnlos in die Mausefalle gefahren bin, habe ich im Hausberg mein letztes Hemd riskiert und das ist in die Hose gegangen.» Das ganze hätte aber auch richtig böse ins Auge gehen können, Mr. Kriechmayr...

Kriechmayr rettet sich spektakulär auf der Streif
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Höllenritt in Kitzbühel:Kriechmayr rettet sich spektakulär auf der Streif
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