Kein Jahr nach dem Rücktritt
Ski-Weltmeisterin startet jetzt mit Immobilien durch

Maria Therese Tviberg erlebte 2023 an der WM in Méribel ihren Karriere-Höhepunkt, ehe kurz darauf eine schlimme Knieverletzung folgte. Diese bewog sie im September 2024 zum Rücktritt. Jetzt will sie als Immobilienmaklerin durchstarten.
Publiziert: 17:53 Uhr
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Aktualisiert: 21:42 Uhr
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Eine Ski-Weltmeisterin ist jetzt Immobilienmaklerin.
Foto: Screenshot Instagram
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Lino DieterleRedaktor Online Sport

Von der Ski-Weltmeisterin zur Immobilienmaklerin. Die Norwegerin Maria Therese Tviberg (31) hat sich bei der Wahl ihrer Karriere nach der Karriere für eine völlig neue Branche entschieden.

Tviberg, die in 85 Weltcuprennen zehn Top-10-Plätze herausgefahren hat, ist seit dieser Woche offizielle Maklerin bei einer norwegischen Immobilien-Firma. Dank ihres Hintergrundes aus dem Skirennsport bringe Tviberg gefragte Qualitäten wie Wettbewerbsinstinkt oder die Fähigkeit mit, auch unter Druck performen zu können. «Maria gedeiht am besten, wenn das Tempo hoch ist und zeigt bei allem, was sie tut, eine hohe Präzision und Motivation», freut sich die Firma in einem Instagram-Post über den prominenten Zuzug.

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Rücktritt aus «Angst vor Verletzung»

Als Maria Therese Tviberg im September 2024 ihr Karriereende bekannt gab, tat sie dies nicht ganz freiwillig. Monate zuvor hatte die Norwegerin einen Totalschaden im Knie erlitten – nicht die erste schwere Verletzung ihrer Karriere – und entschied sich während der Vorbereitung auf den Winter 2024/25, ihre Karriere zu beenden. In einem Interview mit dem norwegischen Sender NRK erklärte sie ihren Entscheid damals: «Ich kann die Angst spüren, mich wieder zu verletzen. Die Konsequenzen einer neuerlichen Verletzung wären zu gross.»

Tvibergs letztes Rennen im Weltcup war jener fatale Riesenslalom in Killington, als sie im 1. Lauf stürzte und sich sowohl einen Knochenbruch im Knie als auch im Schienbein sowie einen Meniskusschaden zuzog. Gut neun Monate zuvor hatte sich Tviberg im Final des Parallel-Rennens an der WM in Méribel gegen Wendy Holdener völlig überraschend die Goldmedaille geholt. 

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