Karriere futsch?
10-Stunden-Tortur für verletzten Ösi Reichelt

Hannes Reichelt (39) erleidet bei einem Sturz in Bormio einen Kreuzbandriss und bangt um seine Karriere. Und der österreichische Ski-Star leidet. Auch wegen einer zehn-stündigen Reise zur Untersuchung.
Publiziert: 29.12.2019 um 10:32 Uhr
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Aktualisiert: 29.12.2019 um 12:15 Uhr
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Hannes Reichelt erleidet einen Kreuzbandriss im rechten Knie.
Foto: imago images/Eibner Europa

Wars das mit der Karriere von Hannes Reichelt? Der 39-jährige Speed-Spezialist hat sich am Samstag bei der zweiten Abfahrt in Bormio bei einem Sturz einen Riss des vorderen Kreuzbands am rechten Knie zugezogen. Damit ist die Saison für den Salzburger vorbei. Noch am Sonntag soll Reichelt in Innsbruck operiert werden.

Zu reden gibt allerdings auch die Reise, die der Verletzte hinter sich bringen musste. Wie die «Krone» berichtet, durchlebt Reichelt eine 10-Stunden-Tortur vom Sturz in Bormio bis zur Ankunft im Spital in Innsbruck. Denn der Rettungshelikopter musste eigens aus Wiener Neustadt in Niederösterreich nahe der ungarischen Grenze angeflogen werden. Zudem musste der Hubschrauber noch in Zams im Tirol zwischenlanden, um nachzutanken.

Zum Vergleich: Eine Autofahrt von Bormio nach Innsbruck dauert nicht einmal vier Stunden. Einmal angekommen wird Reichelt einer MRT-Untersuchung unterzogen. Die schlimme Diagnose mit dem Kreuzbandriss – hinzu kommt auch noch ein Knochenausriss des äusseren Kapselbandkomplexes – lässt nichts Gutes erahnen.

Es ist fraglich, ob er sich (wird im Juli 40 Jahre alt) von dieser Verletzung noch einmal komplett erholt. War sein 292. Weltcup-Rennen sein letztes? (leo)

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