Dass sie auf dem Weg ist, die grösste Skifahrerin aller Zeiten zu werden? Nicht neu. Auf der Piste kann niemand der zweifachen Olympiasiegerin und fünffachen Weltmeisterin das Wasser reichen. Daneben gab sich die 24-jährige US-Amerikanerin in den letzten Jahren ziemlich zurückhaltend, war so ein bisschen der Gegenentwurf zur ultra-extrovertierten Lindsey Vonn.
Die ist mittlerweile zurückgetreten. Und nun scheint sich Shiffrin daran zu machen, diese Lücke auch in den sozialen Medien zu schliessen. Zuletzt zeigt sie sich in ihrem Haus in Colorado, einer regelrechten Traumvilla. Oder sie stellt ein Video online, auf dem sie Gitarre spielt und singt – mehr als passabel.
Kampfjet, Kanu, Fotoshooting
«Ich habe nicht genug Zeit, um zu spielen … aber wenn ich es tue, macht es mich glücklich», schreibt sie dazu auf Instagram. Es darf auch mal laut sein: Shiffrin auf 10'000 Metern in luftiger Höhe im F-16-Kampfjet, Shiffrin mit NBA-Superstar LeBron James, Shiffrin beim Mode-Fotoshooting, Shiffrin auf dem Pferd, Shiffrin im Kanu, Shiffrin beim Tanzen im Hotelzimmer.
Ganz so präsent wie die zehn Jahre ältere Vonn, die auch nach ihrem Karriere-Ende ihre Instagram-Follower nahezu über jeden Schritt und jeden Tritt auf dem Laufenden hält, ist die 24-Jährige medial dann doch noch nicht. Die Aufmerksamkeit um die Siegerin von bisher 60 Weltcuprennen wird so oder so wachsen – spätestens, wenn sie Vonns Marke von 82 Siegen übertrifft. (red)