«Irgendetwas passt nicht»
Superstar Hirscher vor Adelboden-Showdown skeptisch

Trotz einer einzigartigen Erfolgs-Serie reist «Glöckner» Marcel
 Hirscher mit gemischten Gefühlen nach Adelboden.
Publiziert: 10.01.2019 um 11:40 Uhr
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Aktualisiert: 10.01.2019 um 11:59 Uhr
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Marcel Hirscher besitzt 14 Adelboden-Glocken – das ist einsamer Rekord.
Foto: BENJAMIN SOLAND
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Marcel W. PerrenReporter Sport

Sieben Siege hat Marcel Hirscher am Chuenisbärgli eingefahren. Und weil Österreichs Superstar hier auch noch vier Mal auf den zweiten Rang und drei Mal auf den dritten Platz gefahren ist, besitzt der Salzburger 14 Adelboden-Glocken – das ist ein­samer Rekord.

Im Berner Oberland hat Hirscher allerdings auch seinen letzten Riesen-Flop gelandet. 2013 fiel er in Adelboden 
als Halbzeit-Führender nach 
einem schweren Fehler im 
Zielhang auf den 16. Rang ­zurück. Seitdem war ­Hirscher im Weltcup im Riesenslalom nie schlechter als Sechster. In den letzten sechs Jahren war er nur in sechs Riesen­slaloms nicht auf dem Podest.

Aber ­obwohl der 29-Jährige letzten Sonntag in Zagreb seinen 64. Weltcupsieg feiern konnte, äussert er sich vor der ­Rückkehr ins Bernbiet wenig ­euphorisch: «Irgendetwas passt nicht ganz bei mir. Ich merke, dass zurzeit nicht alles so leicht von der Hand geht wie vor ein paar 
Wochen.»

Schwächelt Österreichs Superstar tatsächlich? Fakt ist: Hirscher hat in der Vergangenheit schon öfters bewiesen, dass er im Tiefstapeln ähnlich gut ist wie im Riesen- und Slalomfahren.

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