Darum gehts
- Italienischer Skirennfahrer Matteo Franzoso nach Trainingssturz in Chile im künstlichen Koma
- Medizinische Kommission der FISI in ständigem Kontakt mit chilenischen Sanitätern
- Franzoso hat bisher 17 Weltcup-Starts in Abfahrt und Super-G absolviert
Ein schwerer Unfall erschüttert die Ski-Welt: Der italienische Skirennfahrer Matteo Franzoso ist nach einem Sturz beim Training in Chile in ein künstliches Koma versetzt worden. Der Vorfall ereignete sich in La Parva, wo sich Franzoso mit dem italienischen Team auf die kommende Weltcup-Saison vorbereitete. Dies vermeldet der italienische Skiverband in der Nacht auf Sonntag.
Der 25-jährige Speed-Spezialist erlitt bei dem Sturz ein schweres Schädeltrauma. Medizinische Hilfe war sofort zur Stelle, nach einer Erstversorgung auf der Piste wurde Franzoso per Helikopter in ein Spital nach Santiago de Chile geflogen. Dort mussten die Ärzte den Italiener in ein künstliches Koma versetzen, um weitere Untersuchungen durchführen zu können.
Italienischer Verband in Kontakt
Der italienische Skiverband FISI steht in engem Kontakt mit den behandelnden Ärzten in Chile. In einer offiziellen Mitteilung heisst es: «Die medizinische Kommission der FISI steht in ständigem Kontakt mit den chilenischen Sanitätern, die die Situation beobachten. Updates zum Zustand des jungen italienischen Athleten werden folgen.»
Franzoso, der bisher 17 Weltcupstarts in den Disziplinen Abfahrt und Super-G absolviert hat, hat noch keine grossen Stricke zerrissen auf Stufe Weltcup. Sein bestes Resultat erzielte er im Januar 2023 mit einem 28. Rang im Super-G von Cortina d'Ampezzo. Beim Super-G in Crans-Montana im Februar dieses Jahres fuhr er ebenfalls in die Punkteränge.