Die österreichischen Medien machen auf Panik. «Alarm um Marcel Hirscher!», titelt «österreich.at». «sportnet.at» schreibt: «Jetzt rauchen die Köpfe im Hirscher-Team!» Und «news.at» fragt: «Marcel Hirscher in der Krise?»
In drei Tagen beginnt die Ski-WM in Beaver Creek (USA). Teamleader Marcel Hirscher soll für Österreich Goldmedaillen nach Hause bringen. Hohe Ansprüche.
Er ist der unumstrittene Teamleader, wie vor zwei Jahren bei den Heim-Wettkämpfen in Schladming. Damals erlöste er eine ganze Nation, als er im Slalom das geforderte Gold holte. Der einzige Weltmeister-Titel in einer Einzeldisziplin für die Ösis.
Aber jetzt ist Marcel Hirscher gesundheitlich angeschlagen. Ausgerechnet so kurz vor der WM.
Beim Nachtslalom in Schladming am Dienstag klassierte sich der 25-Jährige lediglich auf dem 14. Rang. Sein trockener Kommentar zu seiner Leistung: «Katastrophal!»
Eine Erkältung schwächt Hirscher. Ursprünglich wollte er am Freitag in die USA fliegen. Die Ärzte haben ihm davon abgeraten. Neuer Anreisetermin ist der Sonntag.
Wie viele Rennen er bestreiten wird, ist noch offen. Neben dem Riesenslalom und dem Slalom kommt auch ein Start in der Super-Kombination infrage. (yap)