Ex-Skistar Bode Miller und seine Morgan
So heftig ist Quarantäne mit sechs Kindern

Homeschooling mit drei Kindern – und nebenbei drei Babys betreuen! Im Haus von Bode und Morgan Miller gehts in den Corona-Zeiten rund.
Publiziert: 27.04.2020 um 16:34 Uhr
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Aktualisiert: 27.04.2020 um 16:38 Uhr
Bode und Morgan Miller: Schon vor der Geburt der Zwillinge eine Grossfamilie.
Foto: Instagram
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Schweizer Familien sehnen den 11. Mai herbei – dann öffnen voraussichtlich die Schulen wieder. Fertig Homeschooling mit einem, zwei oder vielleicht drei Kindern zu Hause. Drei Kinder während der Corona-Pandemie daheim betreuen? Darüber können Ex-Skistar Bode Miller (42) und seine Frau Morgan (33) nur müde lächeln!

Denn die Millers verbringen die Quarantäne daheim mit sechs Kindern. Die vier gemeinsamen Kids und zwei aus Bodes früherer Beziehung lassen dem Ehepaar keine freie Minute.

Nur schon die fünfeinhalb Monate alten Zwillinge Asher und Aksel halten die Eltern mächtig auf Trab – dazu kommt mit dem eineinhalb-jährigen Easton ein drittes Kleinkind. Plus: Drei Kinder im Schulalter! Nash (5), Samuel (7) und mit Neesyn (12) die einzige Tochter. Liebend gerne würde das Paar auch sieben Kinder betreuen: Aber Tochter Emeline stirbt im Juni 2018 tragisch bei einem Badeunfall.

Die älteren Kinder helfen mit

Morgan sagt in einer Liveschaltung in der «Today Show» von NBC: «Mit drei Babys drei unterschiedliche Schulklassen zu unterrichten, hätte ich mir niemals im Leben vorstellen können.»

Wie bewältigen der 2017 definitiv zurückgetretene Olympia-Sieger und die ehemalige Beachvolleyballerin ihre Mega-Rasselbande? Morgan: «Es ist eine grosse Herausforderung aber auf der anderen Seite auch ein Segen, dass wir alle bei uns haben. Das haben wir uns immer gewünscht – vielleicht nicht alle aufs Mal! Wir müssen kreativ sein. Es ist toll, wie die Älteren sich um die Jüngeren kümmern.»

Beim ehemaligen Spitzensportler bleibt sein Fitnessstand aussen vor. Bode sagt: «Mein Training hat keine Priorität, ich muss mich um die Kinder kümmern.»

Millers unterstützen Spitäler

Zeit, um an Direktbetroffene der Corona-Krise zu denken, haben die Millers aber dennoch. Sie engagieren sich für das «Feed The Front Line»-Projekt in Kalifornien. Dabei bereiten geschlossene Restaurants Essen für die Menschen an der Corona-Front vor: Also vor allem für das Pflegepersonal in den überlasteten Spitälern. «Wichtiger als das Essen an sich ist die emotionale Seite, dass die Leute Wertschätzung spüren», sagt Bode. (md)

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