Ex-Ski-Star Neureuther ganz emotional
«Unsere Kinder dürfen Oma nicht mehr erleben – das tut sehr weh»

In einem Interview wird Felix Neureuther ganz emotional. Denn er wird auf seine 2023 verstorbene Mama Rosi Mittermaier angesprochen. Mit den Tränen kämpfend spricht er über sie und die Tatsache, dass seine Kinder keine Oma mehr haben.
Publiziert: vor 41 Minuten
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Aktualisiert: vor 17 Minuten
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Felix Neureuther kämpft in einem Interview mit den Tränen.
Foto: Sven Thomann

Darum gehts

  • Felix Neureuther erinnert sich emotional an seine verstorbene Mutter Rosi Mittermaier
  • Besonders damit zu kämpfen hat er, dass seine Kinder ohne Oma aufwachsen
  • Er versucht, sie so präsent wie möglich in ihrem Leben zu halten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Ramona BieriRedaktorin Sport

Schon bald jährt sich der Todestag Rosi Mittermaier (†72) zum zweiten Mal. Am 4. Januar 2023 verlor die deutsche Ski-Ikone ihren Kampf gegen den Krebs. In ihrer Familie hat die zweifache Olympiasiegerin eine grosse Lücke hinterlassen. «Wir waren zwar vorbereitet, aber als es dann wirklich geschah, waren wir alle überfordert», verriet Felix Neureuther (41) wenige Monate nach ihrem Tod.

Auch heute noch kämpft der Slalom-Vizeweltmeister von 2013 mit den Tränen, wenn er auf seine Mama angesprochen wird. «Was fehlt dir am meisten?», will Moderator Riccardo Basile (34) im Sky-Format «Meine Geschichte» wissen. Neureuther senkt den Blick, sofort werden seine Augen wässerig. «Sie als Mensch natürlich.» Und das vor allem, wenn er an seine vier Kinder denkt. Matilda (8), Leo (5) und Lotta (3) haben ihre Oma noch mehr oder weniger bewusst erlebt. Der zweite Sohn Mats von Neureuther und seiner Frau Miriam (35) hat erst im März diesen Jahres das Licht der Welt erblickt.

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«Dass unsere Kinder die Oma nicht mehr erleben dürfen, das ist auch etwas, was natürlich sehr, sehr weh tut», fährt Neureuther fort. Einen geliebten Menschen zu verlieren, sei nie einfach. Deswegen könne man das nie so akzeptieren. «Du musst nur schauen, dass du das Beste daraus machst, und da helfen die eigenen Kinder.»

Erinnerung an Mittermaier wahren

Auch die nächste Frage lässt Neureuther schwer schlucken. «Deine Kinder fragen noch ab und zu nach der Oma?», will Basile wissen. «Ja, immer noch», erwidert Neureuther leise. Das sei sehr schön. Nur was sagt der Ex-Skistar denn, wenn sie fragen, wo sie ist? «Die Oma ist natürlich im Himmel», erklärt Neureuther. «Auch wenn sie traurig sind und nach der Oma weinen, dann versucht man, ihnen die Dinge zu erklären und auch zu sagen, dass sie trotzdem für uns da ist, in unseren Gedanken.»

Nicht nur, dass seine Kinder ihre Oma nicht mehr in ihrem Leben haben, tut Neureuther weh, sondern auch der Gedanke, dass sie «später wahrscheinlich überhaupt gar keine Erinnerungen mehr an sie haben werden». Deswegen versucht er, dass Rosi Mittermaier so präsent wie möglich ist.

Gut möglich, dass er ihnen auch erzählt, was für eine erfolgreiche Skifahrerin sie war. Denn Neureuther verrät nicht ohne Stolz, dass die drei ältesten Kinder bereits selber auf den zwei Latten stehen. Und auch der Jüngste soll es schon bald lernen.

Mittermaier holte Olympiagold im Slalom und der Abfahrt
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