Lara Gut-Berahmi sah ihn bei fast jedem Rennen
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Lara von Stalker verfolgt:Lara Gut-Berahmi sah ihn bei fast jedem Rennen

Er kam an fast jedes Rennen
Lara Gut-Behrami monatelang von Stalker verfolgt!

In einem Interview erzählt Lara Gut-Behrami (27), dass sie monatelang von einem Stalker verfolgt wurde.
Publiziert: 05.01.2019 um 09:40 Uhr
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Aktualisiert: 05.01.2019 um 12:11 Uhr
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Lara Gut-Behrami wurde von einem Stalker verfolgt!
Foto: Keystone

Es sind schockierende Aussagen von Lara Gut-Behrami, die sie in einem Interview mit der «Schweiz am Wochenende» macht.

Monatelang sei die Skifahrerin von einem Stalker verfolgt worden!

«Wenn Erwachsene uns Sportler verehren und fast verfolgen, wird es schwieriger», so Gut-Behrami einleitend. Ein Mann soll den Skistar an fast jedes Rennen nachgereist sein.

«Wussten nicht, was wir tun sollen»

«Das stimmt», so Gut-Behrami weiter. «Wir wussten nicht, was wir tun sollen. Mein Papa hat mit ihm gesprochen, auch Giulia (die Medienverantwortliche, d.Red.) hat mit ihm gesprochen. Ich selbst habe ihm geschrieben, dass ich nicht möchte, dass er an die Rennen kommt.»

Ohne Erfolg. «Es war keine einfache Situation. Wir versuchten, ihm zu erklären, dass sein Verhalten nicht angebracht ist. Wenn ich mir vorstelle, dass bekannte Weltstars Tausende Verehrer haben, die ihnen folgen, die sie anhimmeln und die nachts sogar von ihnen träumen, dann kann ich ja schon fast glücklich sein.»

Der Spuk aber soll mit der Heirat von Nati-Star Valon Behrami vorbei gewesen sein. «Seit ich verheiratet bin, hat er zum Glück aufgehört, mir zu folgen.»

«Von besoffenen Fans angepöbelt»

Lara spricht davon, dass sie sich immer rechtfertigen musste. Nur bei ihren Eltern nicht. «Als Athletin geht es um meine Leistung, das ist mir klar. Aber Sportler sind auch Menschen. Trotzdem werden wir oft wie Objekte behandelt.»

Gut-Behrami gibt ein Beispiel: «Ich kann mich an Siegerehrungen erinnern, als wir Athletinnen von besoffenen Fans angepöbelt wurden. Wir waren Trophäen für ihre Fotoalben. Das hat nichts mehr mit Respekt zu tun. Man darf mich als Sportlerin kritisieren. Ich bin die Erste, die mich kritisiert. Aber persönliche Angriffe sind etwas anderes. Auch Sportler sind verletzlich. Und als Menschen in der Öffentlichkeit bieten wir eine riesige Angriffsfläche.» (red)

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