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Emmentaler rocken Lauberhorn
Die wichtige Nebenrolle des Feuz-Kumpels

Im Schatten von Superstar Beat Feuz zaubert dessen Emmentaler Kumpel Stefan Schneeberger am Lauberhorn die perfekte Spur auf die Piste.
Publiziert: 17.01.2019 um 11:26 Uhr
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Aktualisiert: 19.01.2019 um 15:32 Uhr
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Beat Feuz (r.) mit Kumpel Stefan Schneeberger.
Foto: Sven Thomann
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Marcel W. PerrenReporter Sport

Die Berner Oberländer haben die skifahrenden Emmentaler lange belächelt und als «Flachland-Indianer» ­bezeichnet. Aber während die Oberländer seit Mike von Grünigens Rücktritt 2003 nie mehr ein Weltcuprennen gewinnen konnten, triumphierte das Emmental dank Beat Feuz in den letzten sieben Jahren zwei Mal beim Klassiker im Oberland.

Mit Stefan Schneeberger hat ein anderer Emmentaler am Lauberhorn die perfekte Spur für Feuz auf die Piste gezaubert – der gelernte Zimmermann ist auch in diesem Jahr wieder als erster ­Vorfahrer am Start. Schneeberger ­verbindet mit dem Kugelblitz seit seiner Kindheit eine besondere Beziehung: «Beat ist im Schangnau gross geworden, ich stamme aus dem Nachbardorf Eggiwil. Wir hatten immer einen sehr guten Kontakt, und bei den Schweizer Meisterschaften haben wir immer das Zimmer geteilt. Wir hatten es sehr lustig zusammen, Beat hat mir aber auch viele wertvolle Tipps gegeben.»

Schneeberger träumte lange selber von einer grossen Karriere: «In der Abfahrt war ich unter den ersten 180 der Welt. Leider wurde ich immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Irgendwann musste ich meine Ambitionen begraben, auch weil mir die finanziellen Mittel ausgingen.»

Obwohl Schneeberger heute viel weniger trainiert als die Profis, verliert er auf die Zeiten von Kumpel Feuz nicht mehr als 8,5 Sekunden. «Die Zeit ist als Vorfahrer ja zweitrangig, ich habe den Auftrag, eine saubere, runde Linie zu ziehen. Dass sich mein Rückstand in Grenzen hält, liegt auch daran, dass mir Feuz eines seiner windschlüpfrigen Renn-Kombis geschenkt hat.»

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