Die heftigen Schneefälle im östlichen Alpenraum machen auch vor St. Anton im Arlberg keinen Halt. Die Weltcuprennen der Frauen am Wochenende versinken in den Schneemassen.
Eine Durchführung der geplanten Abfahrt und des Super-G ist aufgrund der schlechten Wettervorhersage und der anhaltenden Lawinengefahr unmöglich, wie die FIS am Mittwochnachmittag mitteilt.
Über mögliche Ersatzrennen will der internationale Skiverband zu gegebener Zeit informieren.
«Zu viel Schnee für die Arbeiten»
70 bis 100 Zentimeter hat es allein am Mittwoch runtergeschneit. Die Organisatoren mussten untätig zuschauen und waren zum Däumchendrehen verdammt. «Wir konnten in den letzten Tagen nichts machen. Es war zu viel Schnee für die Arbeiten», erklärt Peter Mall, Generalsekretär des Ski Club Arlberg, in der Tiroler Tageszeitung. «Wir stehen noch bei null.» Das Material für Absperrungen sei zwar vor Ort. Aufgebaut werden konnte aber praktisch noch nichts.
Am Donnerstag hätte die Piste mit 200 Personen, darunter 35 Bundesheer-Soldaten, freigeschaufelt werden sollen. Doch nun haben die Organisatoren die Schaufel schon am Mittwochnachmittag hingeworfen.
Übrigens mussten die Rennen in St. Anton schon 2016 abgesagt werden. Das Problem damals: Schneemangel. (sme/mpe)