Die Meldung vom Abgang von Männer-Cheftrainer Martin Rufener auf Ende Saison schlägt ein wie eine Bombe. «Ich werde am 1. Mai einen neuen Job in der Privatwirtschaft annehmen», verkündet der Erfolgstrainer am Donnerstag seinen Abschied von Swiss Ski.
Rufener zu den Athleten: «Mir blutet das Herz, weil ich gerne mit euch das Ziel Olympische Spiele in Sotschi 2014 angepeilt hätte. Doch weil ich das nötige Vertrauen nicht mehr gespürt habe, musste ich mich jetzt dagegen entscheiden». Nach sieben Jahren endet die äusserst erfolgreiche Zeit unter dem Berner Oberländer.
Nach den Scherereien um Lara Gut ein erneuter Tiefpunkt in der Ära von Urs Lehmann als Swiss-Ski-Präsident. Die Blick.ch-Leser kochen vor Wut und Lehmann bekommt sein Fett weg. «Wie nach den jüngsten Vorfällen vermutet, ein massives Führungsproblem», kommentiert Urs Schneider.
Der Fisch beginne vom Kopf her zu stinken, und in diesem Falle sei dies Urs Lehmann. «Mit allen, die Erfolg haben, namentlich Rufener, Zurli und Gut, kann der nicht vernünftig zusammenarbeiten», meint Adrian Messerli. Der Tenor: Lehmann soll von seinem Amt zurücktreten – und das fünfköpfige Präsidium gleich mitnehmen.
Ein vernichtendes Fazit zieht Erich Bodmer: «Lehmann ist der Totengräber der erfolgreichen Skinati. Jagt ihn endlich weg, bevor wir im Skifahren ein Drittweltland werden.»
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