Bittere Schlappe für Schweizer
Hirscher fährt in Adelboden alle in Grund und Boden

Marcel Hirscher erobert den Sieg beim Riesenklassiker in Adelboden auf eindrückliche Art. Er deklassiert die Konkurrenz um mindestens 1,13 Sekunden. Bester Schweizer ist Carlo Janka als 21.
Publiziert: 10.01.2015 um 14:33 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 23:21 Uhr
Die Stimmen der Schweizer nach der Heim-Schlappe in Adelboden
1:23
:Die Stimmen der Schweizer nach der Heim-Schlappe in Adelboden

Ösi-Star Marcel Hirscher feiert seinen zweiten Riesen-Sieg am Chuenisbärgli. Er gewinnt den Klassiker bei schwierigen, warmen Pistenverhältnissen mit 1,13 Sekunden Vorsprung auf Alexis Pinturault (F) und 1,64 Sek. vor Henrik Kristoffersen (N).

Hirscher glänzt in Adelboden in einer eigenen Liga und deklassiert alle. Schon nach dem ersten Lauf lag der Österreicher mit Laufbestzeit in Front. Im Gesamtweltcup baut Hirscher die Führung auf Jansrud auf 152 Punkte aus.

Den Schweizern läuft es im Heimrennen gar nicht wunschgemäss. Von den gestarteten neun Fahrern schaffen es nur gerade Carlo Janka und Gino Caviezel in die Top 30.

Die Schweizer können die besseren Startnummern im zweiten Lauf aber nicht ausnutzen. Carlo Janka kassiert am Ende 2,84 Sekunden Rückstand auf den Sieger und fällt von Rang 19 auf 21 zurück. Und der Alta-Badia-Neunte, Gino Caviezel, behält seinen Platz 23.

«Es ist ein typisches Adelboden-Ergebnis für mich. Es gibt Hänge, da geht es auf und solche, da geht es nicht auf», sagt Janka bei «SRF».

Am Sonntag steigt am Chuenisbärgli der Slalom (10.00/13.00 Uhr). Die Wetterprognose verspricht dann wieder deutlich tiefere Temperaturen. (rib)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?