Darum gehts
- Franjo von Allmen verlängert Red Bull-Vertrag für mehrere Jahre
- Red Bull bietet Skirennfahrern beste Sponsoring-Pakete und Trainingsbedingungen
- Von Allmen unterzeichnete einen Vierjahresvertrag mit dem Energy-Drink-Giganten
Für einen Skirennfahrer ist ein Sponsoring-Deal mit Red Bull vergleichbar mit einem Sechser im Lotto. Aktuell gibt es in der Alpin-Szene niemanden, welcher einem Rennfahrer ein besseres Paket anbietet wie der Energy Drink-Gigant aus Österreich. Wer den roten Stier auf dem Helm hat, verdient nicht nur sehr gutes Geld. Er kommt auch in den Genuss von Flügen im Privatjet und den besten Trainingsbedingungen. Und deshalb darf sich Franjo von Allmen schon vor dem Super-G in Copper Mountain überschwänglich freuen – der Abfahrt-Weltmeister hat seinen Bullen-Vertrag zusammen mit seinem Manager Luca Röösli vorzeitig verlängert.
Im offiziellen Communiqué ist von einer «mehrjährigen Vertragsverlängerung» die Rede. Gemäss Blick-Recherchen hat der Überflieger aus dem Berner Oberland einen Vierjahresvertrag unterschrieben.
«Er passt perfekt zu unserer Marke»
Der 24-Jährige ist nach dieser Unterschrift entsprechend gut gelaunt: «Mit dem silber-blauen Helm konnte ich im letzten Winter die erfolgreichste Saison meiner bisherigen Karriere absolvieren und blicke auf sehr schöne und emotionale Momente zurück. Darum bin ich glücklich, dass die Zusammenarbeit weiter geht. Red Bull bietet mir zusätzliche und optimale Rahmenbedingungen.»
Der Tiroler Patrick Riml war während vieler Jahre ein sehr erfolgreicher Coach. Als Cheftrainer in den USA hat er in den frühen 2000er Jahren Lindsey Vonn zu einem Superstar geformt. Seit zwei Jahren interpretiert Riml bei Red Bull die Rolle des «Global Head Athlets». In dieser Funktion hat er auch den Vertrag mit von Allmen unter Dach und Fach gebracht. «Franjo passt mit seiner coolen Art und seinen grandiosen sportlichen Fähigkeiten perfekt zu unserer Marke. Mein Ziel ist es, dass Franjo bis zum Ende seiner Karriere bei uns bleiben wird», macht Riml deutlich.
Noch stärker als im Vorjahr
Derzeit spricht alles dafür, dass der gelernte Zimmermann aus Boltigen in diesem Winter noch mehr Freude bereiten wird. «Wir sind mit Franjo viel weiter als vor einem Jahr», bestätigt der Schweizer Speed-Coach Reto Nydegger und liefert die Details: «Weil sich Franjo im September 2024 am Kniegelenk verletzt hatte, konnte er damals nicht ins Trainingscamp nach Südamerika reisen. Im letzten Sommer und Herbst hat Franjo dagegen uneingeschränkt trainiert, was sich sehr positiv auf die Stabilisierung seiner Fahrweise ausgewirkt hat. Seine Ausfallquote ist stark gesunken.»
Die Quote von Bestzeiten hat FvA gleichzeitig erhöht – von Allmen hat die teaminternen Abfahrts- und Super-Trainings klar dominiert. Und weil FvA zwischen August und Oktober derart stark trainiert hat, stellt es für ihn im Gegensatz zu den internationalen Athleten auch kein grosses Problem dar, dass in den beiden letzten Wochen in Copper Mountain aufgrund des Schneemangels keine weltcupwürdigen Einheiten absolviert werden konnten.