Der Abfahrts-Weltcup
1. Beat Feuz (Sz) 540
2. Dominik Paris (It) 520
3. Vincent Kriechmayr (Ö) 339
4. Alexander Aamodt Kilde (No) 284
5. Mauro Caviezel (Sz) 282
Das Podest
1. Dominik Paris (It) 1:26.80
2. Kjetil Jansrud (No) +0.34
3. Otmar Striedinger (Ö) +0.41
Die (weiteren) Schweizer
4. Mauro Caviezel +0.47
6. Beat Feuz +0.64
9. Carlo Janka + 0.75
15. Lars Rösti +1.21
22. Gilles Roulin +2.35
So lief das Rennen
Nur 22 Fahrer sind am Start beim Weltcup-Final. Mit der Startnummer fünf setzt Dominik Paris den mit der Sieben startenden Beat Feuz unter Druck und zeigt eine tolle Fahrt.
Feuz darf nicht zu weit hinter den Italiener zurückfallen und muss mindestens auf Rang 12 fahren, um sich die kleine Kugel zu sichern.
Das gelingt dem Schangnauer mehr schlecht als recht. Immer wieder hats Holperer in seiner Fahrt, eine Schrecksekunde lässt die Schweizer Ski-Fans zittern.
Im unteren Streckenteil aber zeigt Feuz seine Klasse und fährt auf den dritten Zwischenrang. Am Schluss ists Platz sechs und damit die Abfahrtskugel!
Zum zweiten Mal geht die Glas-Trophäe an den Schweizer. Bereits im letzten Winter war Feuz auf der Königsdisziplin Abfahrt der beste des Winters.
Im Rennen ist Feuz nicht der beste Schweizer. Mauro Caviezel zeigt eine starke Fahrt. Schliesslich fehlt dem Bündner nicht viel für einen Podestplatz.
Auf dem Treppchen in Andorra stehen Paris, den niemand mehr einholen kann, Jansrud und Striedinger.
Herauszustreichen ist auch die Fahrt des 20-jährigen Schweizers Lars Rösti. In seinem zweiten Weltcup-Rennen fährt Rösti angriffig und toll, hat dann einen groben Schnitzer drin, holt sich als 15. aber trotzdem 16 Weltcup-Punkte. Stark!
Die Stimme
Feuz zu SRF: «Ganz sicher war ich mir dieser Sache nicht. Es war schwierig einzuschätzen. Es ist sehr cool. Ich konnte diese Kugel mit der Konstanz gewinnen. Das war schliesslich ausschlaggebend.»
Paris zu SRF: «Ich wusste, dass die Chancen schlecht stehen. Beat hat einen souveränen Lauf runtergebracht. Er hat verdient gewonnen. Im Skifahren sind wir Konkurrenten, ausserhalb haben wirs gemütlich.
Die Bedingungen
Strahlend blauer Himmel inmitten der wunderschönen Pyrenäen. Die Bedingungen im Dörfchen Soldeu sind bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wirklich super. Einzig ein bisschen Wind macht den Athleten zu schaffen.
So gehts weiter
Die letzte Abfahrt des WM-Winters ist Geschichte. In Andorra gehts für die Herren am Donnerstag um 12 Uhr weiter mit dem Super-G.