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Schon wieder Zweiter
Paris luchst Feuz den ersten Streif-Triumph ab!

Ein bärenstarker Beat Feuz schnuppert am ersten Abfahrts-Triumph in Kitzbühel. Bis Dominik Paris einen raushaut und unserem Kugelblitz mal wieder die Zwei auf die Stirn drückt.
Publiziert: 25.01.2019 um 11:07 Uhr
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Aktualisiert: 25.01.2019 um 17:28 Uhr
Beat Feuz wird auch in Kitzbühel Zweiter
1:06
Nur Paris ist schneller:Beat Feuz wird auch in Kitzbühel Zweiter
Sandro Geisshüsler

Das Podest

  1. Dominik Paris (It), 1:56,82
  2. Beat Feuz (Sz), +0,20
  3. Otmar Striedinger (Ö), +0,37
Ach, dieser Paris! Der Italiener luchst Beat Feuz den ersten Kitz-Sieg ab.
Foto: Sven Thomann/Blicksport
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So lief das Rennen

Hannes Reichelt eröffnet das Abfahrtsspektakel, fräst eine erste Duftmarke in den Kitzbüheler Schnee. Eine tolle Fahrt. Fehler? Keine zu sehen. Der Deutsche Josef Ferstl setzt sich danach mit nur einer Hundertstelsekunde Vorsprung an die Spitze. Eine enge Kiste. 

Bis Beat Feuz die Streif hinunterdonnert. Und, meine Damen und Herren, der Kugelblitz macht seinem Namen alle Ehre. Mit einer grandiosen Fahrt nimmt er Ferstl fast schon unverschämte neun Zehntel ab. «Es war eine gute Fahrt. Ich bin zufrieden. Aber es kommen noch heisse Eisen. Das Podest wäre sehr schön. Schauen wir mal», sagt Feuz nach seinem Lauf gegenüber SRF.

Heisse Eisen? Ja, da gibts diesen Herrn, der auf den Namen Dominik Paris hört. Der Italiener liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Feuz. Am Ende behält Paris das bessere Ende für sich. Zwei Zehntel nimmt er unserem Schangnauer Rennhund ab. Feuz muss weiter auf seine erste goldene Gams warten – und darf nach dem zweiten Rang in Wengen auch in Kitz nicht das oberste Treppchen besteigen. Ist das bitter!

Diese Feuz-Traumfahrt reicht nicht zum Kitz-Triumph
2:19
Kugelblitz wird Zweiter:Diese Feuz-Traumfahrt reicht nicht zum Kitz-Triumph
Das sagt Feuz zu seinem 2. Platz

«Die Konstanz, die ich derzeit habe, die bringt mich weiter. In der Gesamtwertung sind Podestplätze wichtig», so Feuz nach dem Rennen.

Zum Triumphator Dominik Paris sagt er: «Er ist schwer. Und schwer zu schlagen. Ich kann nicht schneller fahren als heute – bei diesen Verhältnissen. Wenn da einer schneller ist, dann muss ich das akzeptieren.»

«Ich habe ein Grössenproblem», sagt der Kugelblitz. «Paris ist um die 1,86 Meter gross. Der kann schon mehr Gewicht haben als ich mit 1,73.» 

Ob er weiterfährt, bis er endlich die Abfahrt in Kitzbühel gewinnt? «Ich werde schon irgendwann mal aufhören. Auch wenn ich die goldene Gams nicht hole», so Feuz mit einem Schmunzeln.

«Wenn es mein Körper zulässt und ich weiterhin solche Freude an der Abfahrt habe wie jetzt, dann hoffe ich schon, dass ich die Chance noch ein, zwei Mal erhalte.»

«Die Konstanz, die ich derzeit habe, die bringt mich weiter. In der Gesamtwertung sind Podestplätze wichtig», so Feuz nach dem Rennen.

Zum Triumphator Dominik Paris sagt er: «Er ist schwer. Und schwer zu schlagen. Ich kann nicht schneller fahren als heute – bei diesen Verhältnissen. Wenn da einer schneller ist, dann muss ich das akzeptieren.»

«Ich habe ein Grössenproblem», sagt der Kugelblitz. «Paris ist um die 1,86 Meter gross. Der kann schon mehr Gewicht haben als ich mit 1,73.» 

Ob er weiterfährt, bis er endlich die Abfahrt in Kitzbühel gewinnt? «Ich werde schon irgendwann mal aufhören. Auch wenn ich die goldene Gams nicht hole», so Feuz mit einem Schmunzeln.

«Wenn es mein Körper zulässt und ich weiterhin solche Freude an der Abfahrt habe wie jetzt, dann hoffe ich schon, dass ich die Chance noch ein, zwei Mal erhalte.»

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«Wir haben die gleiche Mentalität»
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Feuz über Streif-Sieger Paris:«Wir haben die gleiche Mentalität»

Die weiteren Schweizer

22. Mauro Caviezel, +2,09

24. Marco Odermatt, +2,14
25. Nils Mani, +2,16
29. Urs Kryenbühl, +2,51

33. Niels Hintermann, +2,88

37. Gilles Roulin, +2,88

Das gab zu reden I

Am Lauberhorn stand Vincent Kriechmayr auf dem Thron. Hier, beim Heimrennen will er nachdoppeln, geht volles Risiko. Und das wird ihm zum Verhängnis. Er scheidet nach einem veritablen Höllenritt mit mehreren Schrecksekunden aus (siehe Video unten).

Kriechmayr rettet sich spektakulär auf der Streif
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Höllenritt in Kitzbühel:Kriechmayr rettet sich spektakulär auf der Streif

Das gab zu reden II

Die Abfahrt am Freitag? Ja! Weil die Wettervorhersagen für den Samstag nicht rosig sind, wurde das Prunkstück auf den Freitag vorverschoben. Der Slalom findet am Samstag statt, der Super-G am Sonntag.

Das gab zu reden III

Als Dominik Paris und Beat Feuz ihre Interview bereits hinter sich haben, kommts in Kitzbühel zum Schreckmoment! Der Schwede Alexander Köll hebt ab und stürzt nach der Traverse mit hohem Tempo. Mehr dazu hier.

Die Bedingungen

Die Sicht ist nicht das Gelbe vom Ei, es schneit leicht. Die Piste ist pickelhart. Nach rund 25 Fahrern verbessern sich die Verhältnisse – die Strecke wird schneller. Ösi Striedinger schlägt Profit daraus und blocht mit Startnummer 27 doch tatsächlich aufs Podest. Wahnsinn!

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