Das Podest
1. Sofia Goggia (It) 1:29,77
2. Joana Hählen (Sz) +0,49
3. Nicole Schmidhofer (Ö) +0,52
4. Lara Gut-Behrami (Sz) +0,58
5. Corinne Suter (Sz) +0,59
9. Jasmine Flury (Sz) +0,84
13. Priska Nufer (Sz) +1,36
30. Luana Flütsch (Sz) +3,10
32. Wendy Holdener (Sz) +3,42
33. Nathalie Groebli (Sz) +3,48
42. Juliana Suter (Sz) +7,58
Die Schweizerinnen
Rang 2, 4, 5 und 9: Eine bärenstarke Leistung unsere Ski-Frauen – gekrönt von Joana Hählens erstmaligen Podestplatz! Ein Ausrufezeichen setzt auch Lara Gut-Behrami, die nach der enttäuschenden WM in Are knapp nebens Podest fährt. 0,06 Sekunden sinds am Schluss auf die drittplatzierte Schmidhofer. Knapp hinter Gut-Behrami kommt WM-Heldin Corinne Suter auf dem fünften Platz. Jasmine Flury fährt ebenfalls in die Top 10. Stark! Kommt hinzu: Auch Priska Nufer weiss zu überzeugen, Rang 13 für die Obwaldnerin.
So lief das Rennen
Sofia Goggia heisst die Spielverderberin für Joana Hählen. Die Italienerin – schon im Training die Schnellste – zeigt trotz Startnummer 13 und schlechter werdender Pistenverhältnisse eine fulminante Fahrt, distanziert im Ziel die Konkurrenz klar. Nicole Schmidhofer aus Österreich fährt mit der Nummer 5 zwischenzeitliche Bestzeit, die Hählen mit der 6 umgehend unterbietet. Am Ende reicht es für Schmidhofer fürs Podest.
Das gab zu reden
Zeitmess-Wirrwarr – und das im Uhrenland Schweiz! Ausgerechnet bei den Schweizerinnen Jasmine Flury, Joana Hählen und Lara Gut-Behrami fällt im Ziel die Zeitmessung aus. Techniker sind mit Hochdruck an einer Lösung des Problems, nach der Fahrt von Hählen kommt es gar zu einem Unterbruch von fast 20 Minuten. Natürlich sehr ärgerlich, da die Abfahrt wegen der warmen Temperaturen ja extra vorverschoben wurde, um ein möglichst faires Rennen zu gewährleisten. Im Ziel gibts Pfiffe von den Ski-Fans. SRF-Experte Michi Bont findet deutliche Wort: «Das ist ein fertiger Witz!»
Die Stimmen
Joana Hählen zu «SRF»: «Es ist ein sehr cooles Gefühl. Ich wusste während der Fahrt, dass es gut ist und dachte nur noch: ‹Bring das jetzt ins Ziel!›»
Lara Gut-Behrami zu «SRF» über die ausbleibende Zeitmessung: «Das war komisch. Das passiert mir zum ersten Mal! Es war schon speziell. Dann siehst du die letzte Zwischenzeit – und die war noch grün – und du weisst nicht, wie die Zeit ist. Es wäre schon besser, wenn beim nächsten Rennen wieder alles passt! Mit der Fahrt bin ich teilweise zufrieden. Ich merke aber, dass noch ganz wenig fehlt.»
Die Bedingungen
Kaiserwetter im Wallis! Kein Wölkchen trübt den blauen Himmel, aber die Temperatur sind hoch, der Schnee wird minütlich sulziger. Das macht es für die später startenden Fahrerinnen nicht einfach.
So gehts weiter
Morgen gibts in Crans-Montana die Alpine Kombination. Um 10.30 Uhr startet die Abfahrt, um 13.30 Uhr folgt dann im Slalom die Entscheidung. (klu)