Orlik siegt – Leuppi stellt
4. Gang – Domenic Schneider ist nach seiner Auftaktniederlage weiter nicht zu bremsen. Auch gegen Martin Schuler dauert sein Einsatz nicht allzu lange. Es ist der dritte Blitzsieg in Serie. Für Schneider gibts die Maximalnote.
Weniger gut läufts anschliessend Bruder Mario Schneider. Gegen Topfavorit Armon Orlik zieht er den Kürzeren. Mit einem Fussstich befördert er Schneider platt auf den Rücken.
Anschliessend ist die Reihe am Führenden Samir Leuppi. Er wird von Marcel Räbsamen gefordert. Und die beiden schenken sich nichts. Beide kommen dem Resultat nahe, beide können sich jeweils aus brenzligen Situationen befreien. Am Ende gibts keinen Sieger. Weil der Gang attraktiv ist, werden beide mit Note 9,00 belohnt.
Damit ist Leuppi nicht mehr alleine auf Platz 1. Neu muss er ihn mit Armon Orlik teilen, beide kommen auf 38,75 Punkte. Auf Platz 2 folgen gleich sieben Schwinger mit einem Viertelpunkt Rückstand, dazu zählen etwa Domenic Schneider oder Marcel Räbsamen.
Kindlimann siegt
4. Gang – Nach einer guten Minute kommt Marco Good dem Sieg ganz nah. Aber Elias Kundert wehrt sich erfolgreich über die Brücke, befreit sich aus dieser misslichen Situation. Wenig später eine ähnliche Situation. Wieder rettet sich Kundert über die Brücke. Sehr beeindruckend, was der Teilverbandskranzer hier gegen den Eidgenossen Good zeigt. Denn beim nächsten Zusammengreifen ist es Kundert, der beinahe den Coup landet. Letztlich endet das Duell ohne Sieger. Die Kampfrichter differenzieren bei der Note. Good bekommt 9,00, Kundert die 8,75.
Fabian Kindlimann startet siegreich in den Nachmittag. Mit Nachdrücken am Boden setzt er sich gegen Fabian Koller durch.
Spitzenpaarungen 4. Gang
Die Einteilung hat die Spitzenpaarungen bekanntgegeben. Mit diesen Duellen starten wir in den Nachmittag:
- Marco Good – Elias Kundert
- Gian Schmid – Nicola Wey
- Fabian Kindlimann – Fabian Koller
- Domenic Schneider – Martin Schuler
- Armon Orlik – Mario Schneider
- Samir Leuppi – Marcel Räbsamen
So stehts zur Mittagspause
Topfavorit Armon Orlik ist in Lauerstellung. Er liegt mit einem Punkt Rückstand zur Mittagspause auf Rang 4. Angeführt wird die Rangliste vom Zürcher Samir Leuppi. Der Winterthurer hat nach seinem Coup im Anschwingen gegen Domenic Schneider einen Viertelpunkt Vorsprung auf den zweitklassierten Marcel Räbsamen. Einen weiteren Viertel dahinter liegt Mario Schneider. Dessen Bruder Domenic reiht nach der Auftaktniederlage zwei Blitzsiege aneinander und liegt 1,25 Punkte hinter Leuppi auf Platz 5.
Blitzsiege für Schneider und Leuppi
3. Gang – Armon Orlik startet furios ins Duell mit Michael Bernold. In der ersten Minute kommt er dem Resultat nahe. Aber er agiert zu überstürzt, sein wendiger Gegner lässt sich nicht so leicht bodigen. Nach etwas mehr als zwei Minuten kann Orlik dann aber den entscheidenden Angriff lancieren. Er legt Bernold platt aufs Kreuz.
Nach der überraschenden Niederlage zum Auftakt fährt Domenic Schneider den zweiten Blitzsieg ein. Kaum gibt der Kampfrichter das Duell frei, zieht er an und legt Patrick Kurmann innert Sekunden auf den Rücken. Damit hat er schlichtweg nicht gerechnet. Schneiders Bezwinger tut es ihm anschliessend gleich. Auch Samir Leuppi kommt gegen Fabian Ulmann mit dem ersten Zug zur Maximalnote.
Dritter Sieg für Räbsamen
3. Gang – Marcel Räbsamen zeigt bisher ein starkes Fest. Erneut überrascht er seinen Gegner mit einem Schwung, den man von ihm bisher nur selten gesehen hat: den Kurz. Christian Lanter wehrt sich am Boden zwar nach Kräften, zeigt, wie stark seine Brücke ist. Aber letztlich ist der Druck zu gross, er muss sich geschlagen geben. Eine Kombination aus Hüfter und Übersprung bringt derweil Shane Dändliker die Note 10. Der Zürcher legt so Cédric Lenherr aufs Kreuz.
Andreas Döbeli bekommt es mit Thomas Burkhalter zu tun. Das Duell ist lange ausgeglichen. Die wirklich gefährlichen Aktionen bleiben aus. Dann greift Döbeli an und wird ausgekontert. Im Fallen dreht er sich blitzschnell, sodass er nicht auf dem Rücken landet. Kurz darauf wirds für Burkhalter eng. Mit innerem Haken greift Döbeli an, Burkhalter kontert mit Schlungg und landet so beinahe selber auf dem Rücken. Am Ende laufen die sechs Minuten Gangdauer ohne Sieger ab. Aber für das attraktive Duell werden beide mit Note 9,00 belohnt.
Leuppi siegt erneut
2. Gang – Andreas Döbeli braucht gegen Nicola Wey zwischenzeitlich eine kurze Pause. Nach wenigen Augenblicken fällt er etwas unglücklich auf den linken Arm. Kühlen am Brunnen hilft, er kann den Kampf fortsetzen. Und holt sich den Sieg. Auch im zweiten Gang vermag Samir Leuppi zu überzeugen. Gegen Dominik Schwegler lässt er sich die Maximalnote notieren. Dem Publikum gefällt, dass ein Zürcher hier so gut ins Fest startet.
Orlik explosiv – Schneider blitzschnell
2. Gang – Shane Dändliker trifft nach seiner Auftaktniederlage gegen Räbsamen auf Sven Vetterli. Knapp anderthalb Minuten braucht er, um ihn mit Übersprung platt zu bodigen. Marcel Räbsamen legt gegen Marcel Mösli los wie die Feuerwehr. Schon nach dem ersten Zug hat er seinen Gegner am Boden, kann ihn jedoch nicht auf den Rücken drehen. Mösli entwischt ihm. Danach gelingt ihm lange kein entscheidender Angriff mehr. Stattdessen muss er beinahe als Verlierer aus dem Sägemehl. Er landet jedoch ausserhalb des Ringes auf dem Rücken. Kurz darauf ist der Gang entschieden. Räbsamen setzt sich am Platzrand aussen durch. Und das mit einem Plattwurf.
Während er nun bei zwei Siegen steht, will Topfavorit Armon Orlik seinen ersten Erfolg verbuchen. Er bekommts mit Andrin Poltera zu tun. Lange tut er sich schwer, dann setzt Orlik zu einem explosiven Kurz an und holt sich mit etwas Nacharbeit am Boden den ersten Sieg. Kurzen Prozess macht anschliessend Domenic Schneider. Nach seiner überraschenden Niederlage gegen Leuppi holt er sich gegen Patrick Rüegg innert Sekunden die Maximalnote.
Leuppi sorgt für Überraschung – Orlik stellt
1. Gang – Eidgenosse Marcel Räbsamen geht als Favorit ins Duell mit Shane Dändliker. Und er wird dieser Rolle gerecht. Mit einem Kurz-Versuch setzt er zum entscheidenden Angriff an und kann Dändliker bezwingen. Zwischen Marco Good und Fabian Kindlimann kommts anschliessend zum ersten Eidgenossen-Duell an diesem Samstag. Sie stehen beide weit voneinander entfernt, drucken sich weg und können so jeweils kaum wirklich etwas Gefährliches kreieren. Die Konsequenz: ein Gestellter.
Weiter gehts mit dem nächsten Eidgenossen-Duell. Und das endet überraschend. Domenic Schneider geht in den Angriff und wird von Samir Leuppi ausgekontert. Er bezwingt den Mitfavoriten Schneider. Die letzten beiden Duelle (Schaffhauser 2024 und Zürcher 2023) hat Leuppi verloren, nun kann er Schneider endlich wieder einmal bodigen.
Armon Orlik geht gegen Andreas Döbeli immer wieder in den Angriff. Er dreht sich mit ihm, setzt zum Kurz an oder versucht ihn zu spalten – alles bleibt erfolglos. Das Duell endet ohne Sieger. Aber weil Orlik mehr macht, wird er mit der höheren Note 9,00 belohnt.
Mario Schneider startet erfolgreich
1. Gang – Nicola Wey braucht nicht lange, um sich gegen Dominic Strebel durchzusetzen. Mit einem Hüfter bettet er ihn ins Sägemehl. Dafür gibts die Maximalnote. Keinen Sieger bringt hingegen das Duell zwischen Thomas Burkhalter und Patrick Kurmann hervor. In diesem Gang läuft zu wenig, beide bekommen 8,75.
Andy Signer tut sich gegen Elias Kundert schwer. Hie und da versucht er, ihn mit einem überraschenden Angriff zu erwischen, das gelingt nicht. Auch die beiden stellen, zeigen aber viel mehr und werden jeweils mit Note 9,00 belohnt.
Von Anfang an gehts zwischen Reto Koch und Fabian Bärtsch zur Sache. Lange dauert das Duell nicht, Koch setzt sich durch. Mit einem Schlungg übertölpelt Mario Schneider seinen Gegner. Am Boden kann er nachdrücken und Philipp Lehmann bezwingen.