Kurz zusammengefasst
- Stefan Strebel gibt Spitzenpaarungen des Jubiläumsschwingfestes bekannt
- Spannendes Duell: Joel Wicki gegen Samuel Giger im ersten Gang
- Fabian Staudenmann trifft im ersten Gang auf Werner Schlegel
Die Katze ist aus dem Sack. Stefan Strebel, der technische Leiter des Eidgenössischen Schwingerverbandes, hat die Spitzenpaarungen des Jubiläumsschwingfestes vom kommenden Sonntag in Appenzell bekanntgegeben. Und die haben es in sich!
«Joel Wicki ist der amtierende König, Samuel Giger hat im Vorjahr am Unspunnen triumphiert – deshalb liegt es auf der Hand, dass die beiden letzten Sieger von eidgenössischen Anlässen im ersten Gang des Jubiläumsschwinget aufeinandertreffen», hat Christian Stucki vor Bekanntgabe der Spitzenpaarungen zu Blick gesagt.
Der König von 2019 sollte recht behalten. Strebel hat sich für diesen Kracher entschieden. Er begründet es schlichtweg damit, dass das für ihn von Anfang an klar gewesen sei. «Der König und der Unspunnensieger müssen zusammen kommen.»
Revanche für Schlegel
Der sechsfache Saisonsieger Fabian Staudenmann bekommts am frühen Morgen mit Werner Schlegel zu tun. Der Ostschweizer selber hat in diesem Jahr vier Feste gewonnen. Auf dieses Duell hat keiner der Experten getippt. Stucki hat sich als Gegner für den Berner Marcel Bieri gewünscht, Benji von Ah hätte gerne das Aufeinandertreffen mit Damian Ott gesehen.
- Joel Wicki – Samuel Giger
- Werner Schlegel – Fabian Staudenmann
- Armon Orlik – Adrian Walther
- Matthias Aeschbacher – Marcel Bieri
- Nick Alpiger – Benjamin Gapany
- Bernhard Kämpf – Domenic Schneider
- Mike Müllestein – Curdin Orlik
- Florian Gnägi – Damian Ott
- Lukas Döbeli – Severin Schwander
- Sven Schurtenberger – Thomas Sempach
- Fabian Stucki – Paul Tornare
- Florian Ulrich – Luca Vögeli
- Jeremy Vollenweider – Lars Zaugg
- Romain Collaud – Patrick Gobeli
- Christian Gerber – Samir Leuppi
- Joel Wicki – Samuel Giger
- Werner Schlegel – Fabian Staudenmann
- Armon Orlik – Adrian Walther
- Matthias Aeschbacher – Marcel Bieri
- Nick Alpiger – Benjamin Gapany
- Bernhard Kämpf – Domenic Schneider
- Mike Müllestein – Curdin Orlik
- Florian Gnägi – Damian Ott
- Lukas Döbeli – Severin Schwander
- Sven Schurtenberger – Thomas Sempach
- Fabian Stucki – Paul Tornare
- Florian Ulrich – Luca Vögeli
- Jeremy Vollenweider – Lars Zaugg
- Romain Collaud – Patrick Gobeli
- Christian Gerber – Samir Leuppi
Der fünffache Eidgenosse Adi Laimbacher hingegen hätte Staudenmann gar mit Joel Wicki zusammengebracht. So kommts nicht. Oder zumindest noch nicht. Strebel findet, dass Schlegel die Revanche verdient hat. Auf der Schwägalp wurde er Mitte August von Staudenmann im 1. Gang auf den Rücken gelegt.
Bieri bekommts stattdessen mit einem anderen Berner zu tun. Er greift mit Matthias Aeschbacher zusammen. Ebenfalls einen Berner Gegner bekommt Armon Orlik. Er trifft auf Adrian Walther. Strebel freut sich auf viele spannende Duelle.
Diese hat der technische Leiter im Alleingang zusammengestellt. Er habe zahlreiche Schwingfeste besucht, sich viele Notizen gemacht. «Die Duelle wachsen im Verlauf der Saison», erzählt er gegenüber SRF. Letztlich brauche er für die Einteilung zweimal 20 Minuten und dann noch einmal 20 Minuten, um das Ganze in Ruhe zu analysieren. So viel Zeit gibts am Sonntag dann nicht, wenn ab dem 2. Gang Strebel gemeinsam mit dem Einteilungsgremium, in welchem alle fünf Teilverbände vertreten sind, die Gänge bestimmt.
Joel Wicki – Samuel Giger
Dieses Duell sei für ihn von Anfang an klar gewesen, sagt Strebel. Diesen Gang wolle er sehen, weil es mal ein Duell gab, das zwar gestellt endete, aber Pfeffer drin hatte am Ende mit dem Handschlag.
Werner Schlegel – Fabian Staudenmann
Staudenmann bekommts mit Schlegel zu tun. Damit gibt Strebel Schlegel die Chance auf eine Revanche des Duells auf der Schwägalp.
Armon Orlik – Adrian Walther
Ostschweiz gegen Bern heissts in diesem Duell. Am Unspunnen und dem Brünig haben die beiden gestellt, Grund genug für Strebel, sie aufeinander loszulassen.
Matthias Aeschbacher – Marcel Bieri
Auf dieses Duell freut sich Strebel ebenfalls. Schlussgang-Teilnehmer des letzten Eidgenössischen gegen den austrebenden Bieri – das werde ein attraktiver Gang.
Nick Alpiger – Benjamin Gapany
Alpiger komme aus einer Verletzung, habe aber dennoch schon ein Fest gewonnen. Das Duell werde spannend.
Bernhard Kämpf – Domenic Schneider
Strebel hofft auf einen attraktiven Gang.
Mike Müllestein – Curdin Orlik
In den letzten beiden Jahren gab es das Duell zweimal, beide haben einmal gewonnen. Nun kommts zur dritten Auflage.
Florian Gnägi – Damian Ott
Zu seiner Überraschung hat es diese Paarung noch nie gegeben, meint Strebel. Er ist überzeugt, dass es ein attraktives Duell geben wird.
Lukas Döbeli – Severin Schwander
Gegen Ende der Saison haben die beiden immer bessere Leistungen erbracht, begründet Strebel diese Einteilung. Er ist überzeugt, dass es ein Resultat geben wird.
Sven Schurtenberger – Thomas Sempach
Stefan Strebel lässt zwei erfahrene Schwinger aufeinander los. Der Grund: Seit 2017 hat es dieses Duell nicht mehr gegeben.