Seine drei Lieblingsplätze
Glarner Eidgenosse Rychen zeigt das ESAF-Land

Roger Rychen zeigt Blick seine Lieblingsorte rund ums ESAF-Gelände. Das sind seine Top drei – von Aussicht bis Züri-Geschnetzeltes.
Publiziert: 12:14 Uhr
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Aktualisiert: 12:51 Uhr
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Roger Rychen (hinten) will als Einheimischer am ESAF in Mollis das Publikum begeistern.
Foto: Sven Thomann

Darum gehts

  • Schwinger Roger Rychen stellt seine drei Lieblingsorte in Mollis vor
  • Pumptrack zum Abschalten, Seminarhotel Lihn als Lieblingsrestaurant
  • Von einer Holzbank sieht Rychen auf das ESAF-Festgelände
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Am Wochenende schaut die Sport-Schweiz nach Mollis GL. Im 4000-Seelen-Dorf findet das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) statt. Die Organisatoren rechnen mit 350’000 Besuchern. Doch was gibt es neben dem Kampf um die Königskrone noch zu sehen? Roger Rychen (33), der einzige Glarner Eidgenosse, stellt seine drei Lieblingsorte in Mollis vor.

Ein Ort zum Abschalten

Das Ausflugsziel liegt nur wenige Hundert Meter vom Gelände des ESAF entfernt. «Ich bin oft mit meinen beiden Töchtern hier. Sie lieben es, ein paar Runden zu drehen oder den anderen zuzuschauen», erklärt Rychen. Hinter dem Pumptrack steht ein grosser Spielplatz, wo sich sein Nachwuchs ebenfalls austoben kann. Für Rychen ein perfekter Ausgleich zu den intensiven Einheiten. «Hier kann ich super abschalten. Für einen Vater gibt es nichts Schöneres, als seinen Kindern zuzuschauen und ihre Freude zu sehen.» Teilweise ist Rychen auch als Mentaltrainer gefragt. «Wenn sie umfallen oder jemanden sehen, bei dem etwas nicht klappt, versuche ich sie zu ermutigen. Ich will, dass sie an sich glauben.» 

Für einmal ist Rychen ohne seine Kinder auf dem Pumptrack. Um sich warmzuhalten, macht er ein paar Liegestütze.
Foto: Benjamin Soland

Sein Lieblingsrestaurant

Es ist mehr als das Essen, was Rychen am Seminarhotel Lihn richtig gut gefällt. «Sie bilden Leute mit einer Beeinträchtigung aus. Und ermöglichen ihnen so den Einstieg in das Berufsleben. Das finde ich grossartig.» Das Thema beschäftigt Rychen aus familiären Gründen. Er kennt jemanden, der auf solche verständnisvollen Arbeitgeber angewiesen ist. Mehrmals im Jahr kommt Rychen zum Essen vorbei. «Ich nehme meistens das Züri-Geschnetzeltes. Das machen sie hervorragend.» Das Restaurant liegt oberhalb von Mollis. «Man sieht den Walensee und die Berge. Das ist wunderschön.» Neben dem Seminarhotel steht das Sportzentrum Kerenzerberg. Dort absolvierte der Glarner bereits unzählige Einheiten. Am ESAF-Wochenende übernachten die meisten Schwinger im Campus – nicht so Rychen. «Ich schlafe etwas ausserhalb von Mollis. Dort habe ich meine Ruhe.» Ihn begleiten wird Eidgenosse Samir Leuppi, der auch sein Trauzeuge war. 

Auf der Terrasse seines Lieblingsrestaurants geniess Rychen den schönen Ausblick.
Foto: Benjamin Soland

Holzbank weckt Vorfreude

Dieser Ausblick löst in Rychen ganz besondere Emotionen aus. «Wenn ich hier runterschaue, schlägt mein Puls sofort höher.» Seit mehreren Jahren arbeitet der Glarner auf dieses eine Ziel hin. Und nun sieht er, wie die Arena für 56’500 Zuschauer auf dem Flugplatz langsam entsteht. Die Holzbank, auf der Rychen sitzt, befindet sich in einer scharfen links Kurve. Die Strasse schlängelt sich hinauf zum Kerenzerberg. «Immer wenn ich hier vorbeifahre, schaue ich mit grosser Vorfreude, wie weit die Bauarbeiten bereits sind.»

Von dieser Bank aus sieht Rychen auf das ESAF-Festgelände. Dieser Anblick löst in ihm eine grosse Vorfreude aus.
Foto: Benjamin Soland
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