Die Schwägalp – das ist Arnold Forrers Hausberg. Den Weg an den Fuss des Säntis kennt Nöldi (34) aus dem Effeff. Weil: Die kurvigen zehn Kilometer von Neu Sankt Johann bis zur Schwägalp heizt Nöldi ab und zu mit seiner Yamaha hoch.
Runter gehts immer – und nach dem Schwingfest dann meist in Hochstimmung: Seit 2001 hat Nöldi drei Mal (2001, 2004 und 2009) den Festsieg mit nach Hause nach Stein genommen.
Nur Gisler ein ernster Konkurrent?
Weil in diesem Jahr die favorisierten Berner und die erstarkten Innerschweizer Gäste fehlen, steht Nöldi wohl höchstens der zuletzt überzeugende Nordwestschweizer ISV- und Weissenstein-Sieger Bruno Gisler (30) vor der Säntis-Sonne.
Gisler ist trotz Favoritenrolle für Burgdorf auf der Schwägalp mit dabei, weil er seit längerem im Zwei-Wochen-Rhythmus antritt. Christoph Bieri (27) hat seine Teilnahme nach dem Sieg beim NWS-Teilverbandsfest vor zwei Wochen hingegen abgesagt. Er wolle diesen guten Eindruck mit nach Burgdorf nehmen, sagte Bieri damals.
Festsieg oder nicht – für die Toggenburger Schwinger um Nöldi Forrer und Urban Götte geht der Spass auf 1360 m. ü. M. auf jeden Fall bereits heute los: Wie es schon Tradition ist, legen sich die Schwinger am Samstag als Zaunbauer auf dem Festgelände ins Zeug.
Für Nöldi gehts morgen Früh (Anschwingen ist pünktlich um 08.30 Uhr, ab 05.30 gibts im Zelt «Lätz» Schwingerzmorge) im ersten Gang gegen den Südwestschweizer Gast Michael Nydegger (27, Oberschrot) los.