Den BLICK-Gewinnern Ernst Lüthi und Iris Wettstein aus Buttwil AG geht es ähnlich wie Christian Stucki. Wie der Schwingerkönig haben sie einen gewaltigen Lebendpreis gewonnen. Doch da ist die Angst, Sieger-muni «Helveticus» könnte daheim den schönen Rasen «zertschalpen».
Die beiden Wettpartner räumen im Muni-Wettbewerb von BLICK und Helvetia ab. Doch die Übergabe des Lebendpreises in Urdorf ZH durch Brian Bickel von Helvetia ist rein symbolisch. Die beiden bevorzugen den Geldwert als Preis. Der Jungstier bleibt damit bei Züchter Daniel Seematter.
Der Tipp des Duos ist beängstigend genau. Iris gibt den richtigen Schlussgang des Eidgenössischen mit Christian Stucki und Joel Wicki vor. Ernst bestimmt dann Sieger Stucki und schätzt die Dauer des Schlussgangs auf 48 Sekunden. Zur Erinnerung: Letzten Sonntag in Zug hatte Stucki seinen Gegner nach 41 Sekunden auf dem Rücken.
«Ich hatte eine Vision des Schlussgangs», erklärt Ernst Lüthi lachend. «Dort siegte Stucki aber mit nachdrücken. Wahrscheinlich kommt daher die Zeitdifferenz.»
Als Stucki dann jubelt, springt er auch vor dem TV auf vor Freude. Doch auch wenn es mit dem Lebendpreis nicht geklappt hätte für die beiden, wäre die Freude über König Stucki gross gewesen.
Ernst ist sowieso seit Jahren ein grosser Schwing-Fan und Stucki einer seiner absoluten Top-Favoriten. Der Seeländer begeistert die beiden nicht nur dank seiner schwingerischen Qualitäten. «Er ist sehr sympathisch und hat es endlich verdient, König zu werden», sagt Iris.
Angetan hat es ihr aber nicht nur Stucki. Auch Muni «Helveticus» erobert ihr Herz sofort. Am liebsten würde Iris das Prachtstier doch mit nach Hause nehmen. Doch die Hürde, den Nachkommen des 2013er Königs-Munis «Fors vo dr Lueg» artgerecht halten zu können, ist schlichtweg zu gross.